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Ein starkes Stück

Komödie in vier Akten von Tanja Bruske

Aufführungen am 25. und 26. September 2015
in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck,
Essen

Verzweiflung bei der Theatergruppe „Ohne Worte“ aus Oberquetschemommbach: die Konkurrenz bekommt bessere Kritiken, Jutta Hübner, Wirtin der traditionellen Spielstätte, der Gastwirtschaft „Die Krone“, droht mit dem Rauswurf, die neue Spielzeit steht kurz bevor und die Akteure haben noch kein neues Stück. Da hat Regieassistentin Michaela die rettende Idee: Star-Autorin Simone LaRoche, die in den Ort gezogen ist, soll das passende Stück liefern. Niemand ahnt, dass Schmonzetten-Autorin Simone LaRoche in Wahrheit Peter Hanselmann heißt. Der Schriftsteller kämpft zum Leidwesen seines Agenten Udo Großmann derzeit mit einer Schreibblockade. Als Peter und Udo in die „Krone“ einkehren, bekommen sie zufällig mit, dass Michaelas Freund, Bühnentechniker Dieter Deutlich, sie mit Schauspielerin Nadja Hübsch betrügt. Peter ist begeistert von so viel Intrige – genau die Inspiration, die er braucht. Er gibt vor, Ghostwirter für Simone LaRoche zu sein und schleicht sich so in die Theatergruppe ein. Auf diese Weise will er die Situation genau beobachten und die Eifersucht sogar noch schüren. Doch da Udo versehentlich statt einem Theaterstück einen Mix aus verschiedenen Texten mitbringt, sorgt das „moderne Stück“ für Irritationen. Bekommen die Schauspieler am Ende doch noch ihr „starkes Stück“?

Inhalt

Erster Akt

Verzweiflung bei der Theatergruppe „Ohne Worte“ aus Oberquetschemommbach: die Konkurrenz bekommt mal wieder bessere Kritiken, der Darsteller des jugendlichen Liebhabers wurde verhaftet, die neue Spielzeit steht kurz bevor und die Akteure haben noch kein neues Stück. Da hat Regieassistentin Michaela Polansky die rettende Idee: Star-Autorin Simone LaRoche, die in den Ort gezogen ist, soll das passende Stück liefern. Während Michaela unterwegs ist, um Simone LaRoche zu treffen, droht Jutta Hübner, Wirtin der traditionellen Spielstätte, der Gastwirtschaft „Die Krone“, zu allem Überfluss auch noch mit dem Rauswurf, sollte nicht innerhalb von drei Tagen ein gescheites Stück auf dem Spielplan stehen. Waldemar Spieltal, Regisseur der Gruppe, entschließt sich, einen neuen männlichen Schauspieler per Aushang zu suchen ,und hat gleichzeitig alle Hände voll damit zu tun, seine talentfreie Frau Ulla, die unbedingt bei der nächsten Produktion dabei sein will, nicht auf die Bühne zu lassen.

Inzwischen verschlägt es Peter Hanselmann und Udo Großmann in die Gastwirtschaft. Beide werden von Jutta auf die Bühne der Theatergruppe ausquartiert. Was niemand ahnt: Peter Hanselmann schreibt unter dem Pseudonym Simone LaRoche Schmonzetten und will nun unter seinem eigenen Namen anspruchsvollere Werke verfassen. Doch ihn plagt eine Schreibblockade. Zufällig bekommen Peter und sein Manager Udo mit, dass Bühnentechniker Dieter Deutlich, Michaelas Freund, heimlich ein Verhältnis mit Nadja Hübsch, einer Darstellerin des Ensembles, hat. Peter ist begeistert von so viel Intrige – genau die Inspiration, die er braucht. Er beschließt, dass Udo sich als Schauspieler bei der Truppe bewerben soll und er selbst sich als von Simone LaRoche ausgebeuteter Ghostwriter ausgeben wird, damit er weiter die Dreiecksgeschichte zwischen Dieter, Michaela und Nadja beobachten kann. Diese will er als Grundlage für sein nächstes Theaterstück benutzen. Michaela, die nur einen Teil der Unterhaltung zwischen Peter und Udo mitbekommen hat, glaubt nun, sie könne Peter helfen, und engagiert ihn für die Theatergruppe.

Zweiter Akt

Udo Großmann stellt sich als neuer Schauspieler bei der Theatergruppe vor und bekommt mangels anderer Bewerber den Job. Peter hat es mit seinem Start in der Truppe nicht ganz so leicht: da Udo versehentlich statt einem Theaterstück einen Mix aus verschiedenen Texten mitbringt, kommt Peter gegenüber den Schauspielern schnell in Erklärungsnot.

Da aber auch für die Gruppe um Waldemar die Zeit knapp wird, entschließt man sich, es mit dem merkwürdigen Stück von Peter zu probieren.

Dritter Akt

Die erste Probe für das neue Stück steht an. Doch nicht nur Wirtin Jutta Hübner ist skeptisch. Udo reicht als Liste für die Requisiten, die benötigt werden, eine Aufstellung von Dingen ein, die Peter eigentlich aus der angemieteten Villa verkaufen wollte. Während sich Karla um die Besorgung der vermeintlichen Requisiten kümmert, spielen Udo und Lotte eine Liebesszene, die sich von einer „Romeo-und-Julia“-Szenerie plötzlich in eine Western-Persiflage verwandelt. Peter begründet die plötzliche Handlungsänderung damit, dass es sich um ein „modernes Stück“ handle. Auch die Bedeutung der herbeigeschafften Requisiten versucht Peter verzweifelt zu erklären, flüchtet sich aber schließlich mit Udo in die Kneipe.

Als in der folgenden Probenpause Dieter und Nadja sich gerade näher kommen wollen, werden sie von Michaela und Lotte ertappt. Doch zur Aussprache bleibt keine Zeit, denn alle vier werden Zeugen einer Unterhaltung von Peter, Udo und Peters Sekretärin Beate Tipps, in der diese Peters Identität aufdecken. Michaela ist sauer. Nicht nur auf Dieter, sondern vor allem auf Peter. Sie will nun ihrerseits mit Hilfe der Theatergruppe Peter eine Lektion erteilen.

Vierter Akt

Bei der nächsten Probe wird nun Peter von der Theatergruppe vorgeführt, indem diese die von Peter eigens verfasste neue Liebesszene, in der die Protagonisten „zufällig“ Michaela, Dieter und Nadja heißen, zur großen Überraschung ohne große Widersprüche spielen. Doch es kommt nicht zu dem von Peter erwarteten Eifersuchtsdrama, sondern durch die Improvisation der drei zu einer unerwarteten Wendung, die Peter wieder zu seinem Bier treibt.

Nach seiner Rückkehr bekommt Peter zufällig mit, dass Michaela herausgefunden hat, dass er Simone LaRoche ist, und beschließt nun seinerseits, den Spieß wieder umzudrehen. Dieses Mal treibt er seine Ideen soweit, dass alle Schauspieler nackt auf der Bühne stehen sollen, was schließlich Michaela stutzig macht, die so hinter Peters neuerlichen Plan kommt und nun ihrerseits zum finalen Schlag ausholt. Ulla Spieltal gibt sich gegenüber Jutta Hübner als Simone LaRoche aus und überhäuft den überraschten Peter mit Vorwürfen, der schließlich allen seine wahre Identität preisgibt.

Und so kommt es schließlich für (fast) alle zum Happy-End: Michaela trennt sich von Dieter und wird Peters „eigene, persönliche Regieassistentin“, Nadja angelt sich Udo als neuen Agenten, Ulla, die als Simone LaRoche noch bei Jutta Hübner ein lebenslanges Aufführungsrecht der Theatergruppe erwirkt hat, darf endlich mitspielen und Peter schreibt für die Truppe um Waldemar Spieltal das nächste, starke Stück.

Thomas Krieger

Fotos

Besetzung

INSZENIERUNG UND BÜHNENBILDThomas Krieger
GESAMTLEITUNGTim Meier
  
WALDEMAR Spieltal, RegisseurOliver Schürmann
MICHAELA Polansky, RegieassistentinAnnika Rupp
DIETER Deutlich, BühnenbildnerJörg Heikaus
KARLA Dutz, Requisite und KostümeFenja Steffen
LOTTE Huber, SchauspielerinSigrid Schanze
NADJA Hübsch, SchauspielerinJanine Cresnik
PETER Hanselmann, SchriftstellerThomas Krieger
UDO Großmann, sein AssistentFelix von der Heide
ULLA Spieltal, Frau des RegisseursAnika Winter
JUTTA Hübner, Wirtin der „Krone“Birgit Hemmer
BEATE Tipps, Sekretärin von PeterOlga Reißig
  
BELEUCHTUNGBurkhard Angstmann
SOUFFLEURRobert Beilstein
BAUTENJörg Heikaus
KOSTÜMETim Meier
REQUISITEAnnika Rupp
MASKEJulia Thelen
FOTOSKlaudia Henke-Albert
BREZELVERKAUFKlaudia Henke-Albert, Roman Henke
ABENDKASSESusanne Angermeyer, Klaudia Henke-Albert, Tim Meier, Daniel Reißig

Autor

Tanja Bruske

Tanja Bruske wuchs in Marköbel, einem kleinen hessischen Dorf und heutigem Ortsteil der Gemeinde Hammersbach, etwa 10 km von Hanau entfernt liegend, auf.

Nach eigenen Angaben beschäftigte sie sich schon relativ früh mit dem Lesen und Schreiben. Ihre ersten Kurzgeschichten verfasste sie im Grundschulalter.

Als Teenager stand für sie fest, dass sie das Schreiben zu ihrem Beruf machen wollte, und so ging sie konsequent ihr Ziel an, als Journalistin zu arbeiten. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik und Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ihre Magisterarbeit befasste sich mit dem Thema „Fantasy-Rollenspiel als Medienverbundangebot“.

Bereits während des Studiums arbeitete sie für Lokalzeitungen sowie eine Sportagentur und absolvierte Praktika bei Funk und Fernsehen. Nach dem Studium volontierte sie bei der „Gelnhäuser Neuen Zeitung“, bei der sie noch heute als Redakteurin arbeitet.

2007 erschien Tanja Bruskes erster Roman, „Das ewige Lied“, den sie bereits während ihres Studiums geschrieben hatte. Die Fantasygeschichte hatte bei dem Wettbewerb des Radiosenders FFH, „Hessens verheißungsvollstes Manuskript“, gewonnen. FFH verlegte daraufhin das Buch. In den Folgejahren veröffentlichte die Autorin einige Theaterstücke. Im Juni 2013 erschien ihr zweiter Roman „Leuchte“, ein Mystery-Krimi aus dem Kinzigtal, als E-Book, im Septmber 2013 als Taschenbuch.

Als Lucy Guth schreibt sie Bände der Reihe „Maddrax – Die dunkle Zukunft der Erde“.

Daneben spielt sie in der Theatergruppe des „1. Rüdigheimer Carneval-Vereins“ aus Neuberg mit, in der auch einige ihrer Stücke aufgeführt wurden.

Tanja Bruske lebt mit ihrer Familie noch immer in ihrem hessischen Heimatort.

Thomas Krieger

Aus dem Programmheft

Foyer

Sehr geehrtes Publikum,

schön dass Sie gekommen sind! Ich begrüße Sie herzlich zur Aufführung unserer neuen Komödie „Ein starkes Stück“ von Tanja Bruske. Wie sich bereits aufgrund des eher ungewöhnlichen Titels erahnen lässt, spielt dieses Stück im Bereich des Theaters: Die wenig erfolgreiche Laiengruppe „Ohne Worte“ ist auf der verzweifelten Suche nach einem neuen, einem starken Stück. Ob sie wohl fündig wird? Lassen Sie sich überraschen.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass wir uns dem selbstreflexiven Thema „Theater und Schauspielgruppen“ widmen. Bereits im Jahr 1998 kostete es Fred Graham im Musical „Kiss me, Kate!“ jede Menge Nerven, Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ auf die Bühne zu bringen. In der Komödie „Die Himmelfahrt der Oktavia Schlüter“ suchte Konrad Plüsch 2006 ein geeignetes Schauspiel für sein minderbegabtes Ensemble. Und schließlich wurde Lloyd Dallas im Jahr 2010 in den „nackten Wahnsinn“ getrieben, weil seine Schauspieler weder bei der Generalprobe noch bei den Aufführungen auch nur annähernd so agierten, wie er es sich vorgestellt hatte. Schauen wir einfach mal, wie es dem Regisseur im heutigen Stück, Waldemar Spieltal, ergehen wird.

Seit Ende April haben 11 Schauspielerinnen und Schauspieler zweimal wöchentlich Szene um Szene erarbeitet; eine Woche vor den Aufführungen war das Ensemble wie bereits beim letzten Projekt übers Wochenende gemeinsam in der Jugendherberge Lindlar, um dem starken Stück den letzten Schliff zu geben. Vielen Dank für das Engagement und die produktive und lustige Probenarbeit!

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, auch allen anderen zu danken, die tatkräftig mitgeholfen haben, die Aufführung dieses Stücks zu ermöglichen. Allen voran danke ich unserem Regisseur Thomas Krieger für seinen Einsatz und seine Geduld. Auch hinter und vor der Bühne wurde und wird wieder fleißig angepackt – ohne engagierte Vereinsmitglieder, die sich um das Bühnenbild, die Kostüme und Requisiten, die Maske, die Technik und die Abendkasse kümmern, wäre unser Theaterprojekt nicht durchzuführen. Ein besonderer Dank geht an das Mädchengymnasium Borbeck, dessen Klassenräume und Aula wir seit langem zu Probenzwecken und an diesem Wochenende auch wieder als Aufführungsort nutzen dürfen. Ganz besonders hervorzuheben sind dabei die Hausmeister Herr Prinz und Herr Podbevsek! Vielen Dank auch an die Jugend der Kirche St. Franziskus! Wie seit Jahren konnten wir in den Ferien, als das MGB geschlossen war, in deren Jugendkeller ausweichen. Ich bedanke mich auch bei Ihnen, sehr geehrtes Publikum, für Ihren Besuch bei uns. Ich wünsche Ihnen einen unterhaltsamen Abend mit unserem „starken Stück“!

Ihr Tim Meier, Gesamtleiter

Landgasthof „Zur Krone“

Den Ort, an dem unser Stück spielt, Oberquetschemommbach, gibt es zwar nicht, aber in unmittelbarer Nähe des Geburtsortes der Autorin des Stückes gibt es sehr wohl den Landgasthof „Zur Krone“. Nur ein Zufall?

Ronneburg heißt einer der Nachbarorte von Hammersbach, und schon um 1780 herum wurde dort die „Krone“ von Konrad Zinkhan gegründet. Die Traditionsgaststätte war zu dieser Zeit nicht mehr als ein kleiner Bauernhof am Ortsrand, hielt sich aber über die Jahrhunderte. Selbst als aus dem Namenszug Zinkhan keine Nachkommen mehr hervorgingen, war es mit dem Gasthof nicht vorbei. Der Schwager des Wirts, Johann Heinrich Reidel, übernahm die Leitung und ließ einen Saaltrakt mit Fachwerkgiebel anbauen, da die Gaststube schon seit langem zu klein geworden war. Auch eine Kegelbahn ließ er bald einbauen.

Nach dem zweiten Weltkrieg führte sein Enkel Otto Erdt das Lokal mit dazugehörigem Kinobetrieb und einer Metzgerei weiter. Die Metzgerei wurde noch bis 1985 aufrechterhalten, seitdem konzentriert sich die Familie wieder auf den Hotel- und Gaststättenbetrieb.

1993 wurde das Restaurant komplett neu eingerichtet und der historische Kronenbrunnen freigelegt, der zufällig entdeckt wurde. Inzwischen führt Otto Erdt jun. gemeinsam mit seiner Frau Ria die „Krone“.

Ob Ria Erdt oder Hausdame Monika Rolko nun Pate standen für Jutta Hübner, die Wirtin der „Krone“ aus Oberquetschemommbach, ließ sich nicht herausfinden. Aber vielleicht haben Sie ja mal die Möglichkeit, nach Ronneburg in Hessen zu fahren und sich die Gegebenheiten vor Ort anzuschauen. Die Adresse der Webseite (www.hessenkrone.de) und die lange Tradition der Krone lassen jedenfalls darauf schließen, dass sich ein Besuch lohnt.

Vergessen Sie nicht, ein paar Fotos zu machen und uns Bescheid zu geben. Und vielleicht können Sie ja dort auch ein „starkes Stück“ sehen …

Thomas Krieger

Zitate aus der Probenarbeit

Thomas Krieger:
„Nicht so weit in die Ecke, mehr hinten!“

Thomas Krieger:
„Nicht zu leise, Birgit.“ –
Birgit Hemmer:
„Bitte?“ –
Thomas Krieger:
„Nicht zu leise!“ –
Birgit Hemmer:
„Ah, jetzt versteh‘ ich dich auch …“

Thomas Krieger:
„Und dann machst du eine nach hinten ausholende, aber nicht nach hinten drehende Bewegung.“ –
Birgit Hemmer:
„Äh …?“

Felix von der Heide:
„Hier steht, dass die sitzen.“ –
Thomas Krieger:
„Ja, das steht da, aber das machen wir nicht. Das ist ja kein Sitzstück.“

Thomas Krieger:
„Da sofort Text!“ –
Jörg Heikaus:
„Ich wollte erst mal ’n Kreis machen, dann die Regieanweisung lesen und dann sehen, dass ich Text habe.“

Janine Cresnik:
„Ich glaub‘, das könnte richtig witzig werden.“ –
Jörg Heikaus:
„Wenn der Thomas das alleine macht, schon..“

Presse

TheaterLaien punkten mit „Ein starkes Stück“

Tosender Schluss-Applaus belohnte die Akteure

„Ein starkes Stück“ brachte das Ensemble des TheaterLaien auf die Bühne: Bei Tanja Brüskes gleichnamiger Komödie setzten Gesamtleiter Tim Meier und Thomas Krieger, der für Inszenierung und Bühnenbild verantwortlich war, auf viel Humor.

Die Theatergruppe „Ohne Worte“ aus Oberquetschemommbach ist verzweifelt: Die Presse zerreißt sie in der Luft, die Wirtin ihrer Spielstätte droht mit Rauswurf und ein neues Stück braucht das Ensemble auch dringend.

Regieassistentin Michaela versucht darum, bei Schmonzetten-Autorin Simone LaRoche, die gerade in den Ort gezogen ist, ein Stück zu bekommen, stößt aber auf taube Ohren.

Das liegt unter anderem daran, dass Simone LaRoche in Wirklichkeit Peter Hanselmann heißt, inkognito bleiben möchte und unter Schreib-Blockaden leidet. Als Peter allerdings mitbekommt, dass es im Ensemble eine Dreiecks-Liebesgeschichte mit Geheimnissen und Intrigen gibt, findet er das so inspirierend, dass er nicht nur als Schreiber bei der Theatergruppe anfängt, sondern auch seinen Freund Udo dazu bringt, als (fürchterlich schlechter) Schauspieler beim Ensemble einzusteigen.

Das allein sorgt schon für viel Verwirrung, doch dass Udo versehentlich nicht ein einziges Stück, sondern einen bunten Mix aus zehn verschiedenen Genres von Shakespeare über Western bis zu Science Fiction mitbringt, gibt dem Ensemble den Rest…

Was sich die Theatergruppe „Ohne Worte“ von der Presse vorwerfen lassen muss, davon ist das Ensemble des TheaterLaien weit entfernt: Hölzernes Spiel? Pustekuchen! Lieblose Bühne? Niemals. Stille beim Schlussapplaus? Im Gegenteil! Das Stück brauchte zwar etwas, um in Fahrt zu kommen, doch mit Beginn des zweiten Aktes konnte das Ensemble mit vielen Lachern punkten, manche davon so unvorhergesehen, dass das Publikum sich vor Begeisterung auf die Schenkel klatschte.

Die Profi-TheaterLaien Thomas Krieger als Schriftsteller Peter Hanselmann alias Schmonzetten-Autorin Simone LaRoche und Oliver Schürmann als Regisseur spielten wie immer souverän: Ihr Timing war perfekt und vor allem Schürmann sorgte mehrfach für große Lacher.

Annika Rupp präsentierte sich derweil in bester Spiellaune. Sie gab die Regieassistentin Michaela lebhaft, sympathisch und überzeugend, während Sigrid Schanze als Schauspielerin Lotte ebenfalls zu begeistern wusste.

Ein neues Gesicht auf der Bühne des TheaterLaien war Felix von der Heide: Er bewältigte die Herausforderung, den schauspielerisch völlig unbegabten Udo zu spielen, mit Bravour und sorgte regelmäßig für Heiterkeit beim Publikum.

Nicht unerwähnt bleiben kann auch Anika Winter: Sie spielte die Frau des Regisseurs, die unbedingt eine Rolle im neuen Stück ergattern möchte. Immer wieder sorgte sie für Auflockerungen in den Szenen, als sie in verschiedenen Rollen zum Vorsprechen kam und dabei nicht nur ihre wunderbare neue Kurzhaarfrisur, sondern auch verschiedenste unpassende Kostüme zu Schau trug.

Am Ende des „starken Stücks“ gab es dann auf allen Seiten Grund zur Freude: Das Publikum freute sich über den lustigen Abend, das Ensemble darüber, dass der Schlussapplaus tosend ausfiel, und alle gemeinsam freuten sich über die Ankündigung der neuen TheaterLaien-Produktion für März 2016.

Borbecker Nachrichten vom 02.10.2015

„Ein starkes Stück“ auf der MGB-Bühne

TheaterLaien freut sich auf Premiere der Komödien-Inszenierung in Borbeck

Vorhang auf für das TheaterLaien. Am Freitag, 25. September, und Samstag, 26. September, zeigt das Ensemble die Komödie „Ein starkes Stück“ im Mädchengymnasium Borbeck. Der Vorhang hebt sich jeweils um 19 Uhr.

Nach der Sommerpause startet das TheaterLaien jetzt mit seinem neuen Theaterstück in der Aula des Mädchengymnasiums in Borbeck durch. Die Komödie „Ein starkes Stück“ von Tanja Bruske ist unter der Regie von Thomas Krieger ein gezielter Angriff auf die Lachmuskeln. Ein spielfreudiges Darstellerteam rundet die gelungene Inszenierung ab.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Theatergruppe „Ohne Worte“ aus Oberquetschemommbach. Die Akteure sind verzweifelt. Die Konkurrenz bekommt bessere Kritiken; Jutta Hübner (Birgit Hemmer), Wirtin der traditionellen Spielstätte – der Gaststätte „Die Krone“ – droht mit dem Rauswurf; die neue Spielzeit steht kurz bevor und die Akteure haben kein neues Stück in petto.

Da hat Regieassistentin Michaela (Annika Rupp) die rettende Idee: Star-Autorin Simone LaRoche, die in den Ort gezogen ist, soll das passende Stück liefern. Niemand ahnt, dass die Schmonzetten-Autorin in Wahrheit Peter Hanselmann (Thomas Krieger) heißt und zum Leidwesen seines Agenten Udo Großmann (Felix von der Heide) derzeit mit einer Schreibblockade kämpft. Als Peter und Udo in die „Krone“ einkehren, bekommen sie zufällig mit, dass Michaelas Freund, Bühnentechniker Dieter Deutlich (Jörg Heikaus), sie mit Schauspielerin Nadja Hübsch (Janine Cresnik) betrügt.

Peter ist begeistert von so viel Intrige – genau die Inspiration, die er braucht. Er schleicht sich in die Theatergruppe ein und sorgt gemeinsam mit seinem Agenten Udo für allerlei lustiges Durcheinander …

Karten sind zum Preis von 8 Euro/ermäßigt 5 Euro telefonisch unter 614 16 45, im Netz unter www.theaterlaien.de und an der Abendkasse. Die Abendkasse und der traditionelle Brezelverkauf – treue TheaterLaien Besucher werden das Angebot kennen – sind ab 18 Uhr geöffnet. Einlass in die Aula ist ab 18.45 Uhr.

Borbeck Kurier vom 23.09.2015

Lustiges Wirrwarr um Schmonzetten-Autor

Das Borbecker TheaterLaien führt am Wochenende zwei Mal „Ein starkes Stück“ auf. Komödie soll wieder die Lachmuskeln strapazieren. Freitag und Samstag in der Aula des Mädchengymnasiums

Borbeck. „Ein starkes Stück“ lautet der Titel der neuen Komödie, die das „TheaterLaien“ am kommenden Wochenende aufführt. In der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck hebt sich der Vorhang am Freitag, 25., und Samstag, 26. September, jeweils um 19 Uhr.

Nach der Sommerpause startet das TheaterLaien jetzt mit seinem neuen Theaterstück wieder lustig durch. „Mit der Komödie „Ein starkes Stück“ von Tanja Bruske ist unter der Regie von Thomas Krieger als Garant für punktgenaue Inszenierungen ein erheblicher Angriff auf die Lachmuskeln bereits vorprogrammiert“, kündigt das Theater an.

Inhalt: Verzweiflung bei der Theatergruppe „Ohne Worte“ aus Oberquetschemommbach: die Konkurrenz bekommt bessere Kritiken; Jutta Hübner (Birgit Hemmer), Wirtin der traditionellen Spielstätte – der Gaststätte „Die Krone“ – droht mit dem Rauswurf; die neue Spielzeit steht kurz bevor und die Akteure haben noch kein neues Stück.

Da hat Regieassistentin Michaela (Annika Rupp) die rettende Idee: Star-Autorin Simone LaRoche, die in den Ort gezogen ist, soll das passende Stück liefern. Niemand ahnt, dass Schmonzetten-Autorin Simone LaRoche, die in den Ort gezogen ist, in Wahrheit Peter Hanselmann (Thomas Krieger) heißt und zum Leidwesen seines Agenten Udo Großmann (Felix von der Heide) derzeit mit einer Schreibblockade kämpft.

Als Peter und Udo in die „Krone“ einkehren, bekommen sie zufällig mit, dass Michaelas Freund, Bühnentechniker Dieter Deutlich (Jörg Heikaus), sie mit Schauspielerin Nadja Hübsch (Janine Cresnik) betrügt. Peter ist begeistert von so viel Intrige – genau die Inspiration, die er braucht. Er schleicht sich in die Theatergruppe ein und sorgt gemeinsam mit seinem Agenten Udo, der versehentlich statt eines Theaterstücks einen Mix aus verschiedenen Texten mitbringt, für allerlei lustiges Durcheinander.

Der Amateurschauspielverein empfiehlt seinem Publikum: „Nehmen Sie sich eine Auszeit vom Alltag und leisten Sie den gebeutelten Darstellern Beistand! Ihre Lachmuskeln werden es Ihnen danken! Genießen Sie Theaterflair, das nicht nur ein leidenschaftlich inszeniertes Stück, sondern wie gewohnt auch Zeit und Raum für ein Getränk und Brezel vorab und zwischendurch bietet.“

Die Aufführungen am Freitag und Samstag beginnen jeweils um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasiums, Fürstäbtissinstraße 52-54, Eingang Drogandstraße,.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 22.09.2015

Theater Laien inszenieren ein starkes Stück

Komödie hat in der Aula des Mädchengymnasiums Premiere

Nach der Sommerpause startet das TheaterLaien im September mit seinem neuen Theaterstück in der Aula des Mädchengymnasiums, Eingang Drogandstraße, wieder lustig durch.

Das Ensemble führt am 25. und 26. September um jeweils 19 Uhr die Komödie „Ein starkes Stück“ im Mädchengymnasium Borbeck auf. Die Komödie stammt aus der Feder von Tanja Bruske. Regie führt Thomas Krieger.

Zum Inhalt: Verzweiflung bei der Theatergruppe „Ohne Worte“ aus Oberquetschemommbach: die Konkurrenz bekommt bessere Kritiken; Jutta Hübner, Wirtin der traditionellen Spielstätte – der Gaststätte „Die Krone“ – droht mit dem Rauswurf; die neue Spielzeit steht kurz bevor und die Akteure haben noch kein neues Stück. Da hat Regieassistentin Michaela (Annika Rupp) die rettende Idee: Star-Autorin Simone LaRoche, die in den Ort gezogen ist, soll das passende Stück liefern! Doch das ist gar nicht so einfach.

Darsteller sind: Janine Cresnik, Birgit Hemmer, Olga Reißig, Annika Rupp, Sigrid Schanze, Fenja Steffen, Anika Winter, Jörg Heikaus, Thomas Krieger, Oliver Schürmann, Felix von der Heide. Inszenierung und Bühnenbild: Thomas Krieger. Die Gesamtleitung hat Tim Meier.

Der Eintritt zu diesem Verwirrspiel kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Karten gibt es telefonisch unter 0201/614 16 45, unter www.theaterlaien.de und an der Abendkasse. Die Abendkasse und der Brezelverkauf sind ab 18 Uhr geöffnet. Einlass in die Aula ist ab 18.45 Uhr.

Borbecker Nachrichten vom 18.09.2015

Ein starkes Stück der TheaterLaien

Borbecker Ensemble bringt Komödie in vier Akten auf die Bühne

„Ein starkes Stück“ ist die nächste Einstudierung des TheaterLaien überschrieben, das von dem Borbecker Ensemble am Freitag, 25. September, um 19 Uhr in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52, aufgeführt wird.

Die Komödie in vier Akten stammt aus der Feder von Tanja Bruske. Zum Inhalt: Verzweiflung bei der Theatergruppe „Ohne Worte“ aus Oberquetschemommbach: die Konkurrenz bekommt bessere Kritiken, Jutta Hübner (Birgit Hemmer), Wirtin der traditionellen Spielstätte, der Gastwirtschaft „Die Krone“, droht mit dem Rauswurf, die neue Spielzeit steht kurz bevor und die Akteure haben noch kein neues Stück. Da hat Regieassistentin Michaela (Annika Rupp) die rettende Idee: Star-Autorin Simone LaRoche, die in den Ort gezogen ist, soll das passende Stück liefern. Niemand ahnt, dass Schmonzetten-Autorin Simone LaRoche in Wahrheit Peter Hanselmann (Thomas Krieger) heißt. Der Schriftsteller kämpft zum Leidwesen seines Agenten Udo Großmann (Felix von der Heide) derzeit mit einer Schreibblockade. Als Peter und Udo in die „Krone“ einkehren, bekommen sie zufällig mit, dass Michaelas Freund, Bühnentechniker Dieter Deutlich (Jörg Heikaus), sie mit Schauspielerin Nadja Hübsch (Janine Cresnik) betrügt. Peter ist begeistert von so viel Intrige – genau die Inspiration, die er braucht. Er gibt vor, Ghostwirter für Simone LaRoche zu sein und schleicht sich so in die Theatergruppe ein. Auf diese Weise will er die Situation genau beobachten und die Eifersucht sogar noch schüren. Doch da Udo versehentlich statt einem Theaterstück einen Mix aus verschiedenen Texten mitbringt, sorgt das „moderne Stück“ für Irritationen. Bekommen die Schauspieler am Ende doch noch ihr „starkes Stück“?

Darsteller sind Janine Cresnik, Birgit Hemmer, Olga Reißig, Annika Rupp, Sigrid Schanze, Fenja Steffen, Anika Winter, Jörg Heikaus, Thomas Krieger, Oliver Schürmann und Felix von der Heide.

Inszenierung und Bühnenbild: Thomas Krieger, die Gesamtleitung hat Tim Meier.

Karten für die Vorstellung in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52. kosten acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Kartenwünsche: www.theaterlaien.de, unter 0201/614 16 45 oder an der Abendkasse.

Borbecker Nachrichten vom 21.08.2015