Skip to content Skip to footer

Wie wär’s denn, Mrs. Markham?

Komödie in zwei Akten von Ray Cooney und John Chapman

Ins Deutsche übertragen von Paul Overhoff

Original-Titel: Move over, Mrs. Markham

Aufführungen am 26. und 27. September 2014
in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck,
Essen,
am 16. November 2014
in der Zeche Carl, Kaue,
Essen
sowie am 12. Dezember 2014
auf der Rü-Bühne,
Essen

Joanne und Philip Markham leben ein ruhiges, beschauliches Leben. Joanne lässt die Wohnung durch den leicht schrillen Designer Alistair ein wenig aufpeppen, was die Geschmacksnerven des Hausherren nicht immer trifft. Als Joanne und Philip abends zu einem Verlegerball wollen, wollen Philips Geschäftspartner Henry und dessen Frau Linda unabhängig voneinander die Wohnung in Abwesenheit des befreundeten Ehepaares als Schauplatz für ihre jeweiligen Seitensprünge nutzen. Auch Alistair spekuliert darauf, die Wohnung für ein Schäferstündchen mit dem Au-Pair-Mädchen Sylvia zu nutzen. Zu allem Überfluss beabsichtigt die erfolgreiche Buchautorin Olive Harriet Smythe ausgerechnet am gleichen Abend mit dem Verleger einen Vertrag auszuhandeln, der die Zukunft des Verlages nachhaltig sichern soll. Nur, diese Dame vom Lande ist überaus auf Sitte und Anstand bedacht. Die Turbulenzen und Verwicklungen aus geplanten und ungeplanten, gewollten und nicht gewollten Liebesabenteuern nehmen ihren Lauf.

Inhalt

Erster Akt

Joanne und Philip Markham leben ein ruhiges, beschauliches Leben, bis Joanne die Wohnung seit einigen Wochen durch den leicht schrillen Designer Alistair Spenlow aufpeppen lässt, was die Geschmacksnerven des Hausherren nicht immer trifft. Doch das ist nur die Ausgangssituation für einen turbulenten Tag im Leben des Kinderbuchverlegers und seiner Frau:

Für den Verlegerball, den Joanne und Philip am Abend besuchen wollen, hat sich Joanne ein neues Outfit zugelegt. Die freie Wohnung am Abend will Alistair nutzen, um endlich Sylvia Hauser, dem Au-pair-Mädchen, näher zu kommen. Bisher ist es zwischen den beiden nur zum „Edelzwicker“ gekommen, ein Zwickerchen in den Hintern.

Doch die beiden sind nicht die einzigen, die die freie Wohnung gerne für ein Schäferstündchen nutzen möchten. Linda Lodge, Joannes Freundin und zugleich die Ehefrau von Philips Geschäftspartner Henry, hat nämlich keine Lust mehr, den zahlreichen Seitensprüngen ihres Mannes tatenlos zuzusehen, und hat sich ihrerseits einen Liebhaber angelacht, mit dem sie sich heute Abend zum ersten Mal alleine treffen will.

Auch Henry hat es auf die freie Wohnung abgesehen, will er sich doch am gleichen Abend mit seiner neusten Eroberung, Miss Wilkinson, vergnügen.

Doch zufällig entdeckt Philip die Seite eines vermeintlich an seine Frau gerichteten Liebesbriefes, der jedoch in Wirklichkeit an Linda gerichtet ist. In großer Eifersucht versucht Philip nun herauszufinden, ob seine Frau wirklich eine Affäre hat und wer der vermeintliche Liebhaber ist.

Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände glaubt Philip schließlich, Alistair wäre der Liebhaber seiner Frau. Schließlich fordert er beide auf, ihrer Leidenschaft nachzugeben; er wolle in ein Hotel ziehen.

Zweiter Akt

Joanne beschließt voller Wut, mit Alistair ins Bett zu gehen, während dieser hin- und hergerissen ist, schließlich ist er ja mit Sylvia verabredet. Er entschließt sich, Sylvia eine Nachricht zu schreiben, die aber kurz darauf von Walter Pengbourne gelesen wird, der eigentlich mit Linda verabredet ist.

Als auch noch Linda auftaucht, beschließen sie und Walter, ihr Treffen im Büro fortzusetzen und das Schlafzimmer Joanne und Alistair zu überlassen.

Doch kaum haben Linda und Walter die Wohnung verlassen, taucht Olive Harriet Smythe auf, eine äußerst erfolgreiche Kinderbuchautorin, die gerade nach einem neuen Verlag sucht, da sich ihr bisheriger Verleger „der Unmoral und dem Sex“ zugewandt hat.

Um Miss Smythe für den Verlag zu gewinnen, gibt Joanne den nur noch in Unterwäsche gekleideten Alistair als Philip aus. Während Miss Smythe ins Arbeitszimmer geschoben wird, damit sich Philip/Alistair anziehen kann, taucht der echte Philip auf, der nach anfänglichem Zorn schnell von dem bevorstehenden Vertragsabschluss mit Miss Smythe so begeistert ist, dass er Joanne sofort verzeiht. Da Philip jedoch mit Miss Smythe nicht mehr sprechen kann – schließlich hält sie Alistair für Philip – will er nun Henry holen, der seinerseits vor dem Haus auf Miss Wilkinson wartet. Doch Henry ist von der Polizei verhaftet worden.

Gerade als Philip mit der Polizei telefonieren will, taucht Miss Wilkinson auf, die Philip für Miss Smythe hält. Als sich Miss Wilkinson auszieht und sofort ins Bett legt, ist Philip perplex. Da taucht Henry auf und erfährt von der ebenfalls anwesenden Miss Smythe.

Bestmöglich wird nun versucht, Miss Smythe möglichst schnell zu einem Vertragsabschluss zu bewegen, damit sie von den zahlreichen geplanten Schäferstündchen nichts mitbekommt. Dabei kommt es zu allerlei teils hanebüchenen Erklärungen, wer nachts alles in der Wohnung erscheint. Dabei gelingt es keinem der Akteure, tatsächlich alle Ausreden parat zu haben.

Schließlich gelingt es aber, beide Ehen zu retten und Miss Smythe zu einem Vertrag mit dem Kinderbuchverlag zu bringen.

Thomas Krieger

Fotos

Besetzung

INSZENIERUNG UND BÜHNENBILDThomas Krieger
GESAMTLEITUNGKlaudia Henke-Albert
  
JOANNA MarkhamSabine Drees
ALISTAIR SpenlowRobert Beilstein
SYLVIAAnnika Rupp
LINDA LodgeKlaudia Henke-Albert
PHILIP MarkhamThomas Krieger
HENRY LodgeTim Meier
WALTER PengbourneOliver Schürmann
Miss WILKINSONJulia Thelen
Olive Harriet SMYTHEFenja Steffen
  
BELEUCHTUNG UND TONBurkhard Angstmann
BAUTENRoman Henke, Jörg Heikaus
KOSTÜME UND REQUISITESusanne Kexel-Schmitz
MASKERobert Beilstein, Julia Thelen
SOUFFLEUREAnnika Rupp, Oliver Schürmann
FOTOSKlaudia Henke-Albert
BREZELVERKAUFKarolyn Sandfort, Sigrid Schanze
ABENDKASSEJulia Albert, Janine Cresnik, Susanne Kexel-Schmitz, Frederic Thelen

Autor

Ray Cooney wurde am 30. Mai 1932 in London geboren.

1946 begann er mit der Schauspielerei. In der 1950ern und 1960er trat er häufig im Whitehall Theatre auf und lernte dort John Chapman kennen. 1961 wurde mit „One for the Pot“ (dt.: „Einer für alles“) das erste Stück aufgeführt, bei dem er als Co-Autor tätig war.

1962 heiratete er Linda Dixon. Mit ihr hat er zwei Söhne. Einer der Söhne, Michael, der 1967 geboren wurde, ist ebenfalls als Autor tätig. Aus seiner Feder stammt unter anderem das Stück „Cash on Delivery“ (dt.: „Und ewig rauschen die Gelder“), welches von uns 2008 aufgeführt wurde und großen Anklang beim Publikum fand.

1983 gründete und leitete Ray Cooney das „Theatre of Comedy Company“ in London. Er produzierte und schrieb zahlreiche Stücke wie „It Runs in the Family“ (dt.: „Und alles auf Krankenschein“), „Funny Money“ und „Run for Your Wife“ (dt.: „Verflixtes Doppel“), sein bislang größter Erfolg, der mit neun Jahren Spielzeit am Londoner „West End Theatre“ die am längsten laufende Komödie ist.

Einige seiner Stücke wurden auch verfilmt, wobei er beispielsweise in der Filmadaption seines Werkes „Not Now, Darling“ (dt.: „Jetzt nicht, Liebling“) selbst als Schauspieler mitwirkte. Auch im deutschen Fernsehen waren einige seiner Stück zu sehen.

Mit akribischer Genauigkeit kann der Autor absurd erscheinende, aber mit zwingender Logik ablaufende bürgerliche Katastrophen konstruieren, die in atemberaubendem Tempo über die Bühne jagen.

Ray Cooney zählt dadurch zu einem der erfolgreichsten Komödienautoren unserer Zeit.

John Roy Chapman wurde am 27. Mai 1927 in London geboren.

Schon früh interessierte er sich für die Bühne, schließlich war er durch seine Familie vorgeprägt: Sein Onkel war der Schauspieler Edward Chapman, seine Großeltern waren Opernsänger.

Er besuchte die „Royal Academy of Dramatic Art“ in London. Nach dreijähriger Bühnenerfahrung als Schauspieler wandte er sich verstärkt der Schriftstellerei zu und wurde Theaterautor. 1954 schrieb er sein erstes Werk „Dry Rot“, welches am Whitehall Theatre innerhalb von vier Jahren 1.475 Aufführungen erlebte. Durch seine Werke konnte sich das Theater zu dieser Zeit als „Home of British Farce“ etablieren. Am Whitehall Theatre lernte er auch Ray Cooney kennen, und beide verfassten gemeinsam mehrere Theaterstücke, darunter „Not Now, Darling“ und „Move Over, Mrs. Markham“.

Daneben war Chapman immer wieder als Autor für die BBC tätig und schrieb unter anderem zahlreiche Episoden für zahlreiche Fernsehserien. Insgesamt schrieb er über 130 Serienepisoden und mehrere Filmdrehbücher. 1984 gewann er einen „Emmy“ für sein Werk „Fresh Fields“.

Chapman war immer wieder als Schauspieler und Regisseur tätig, wo er häufig seine Stücke hinsichtlich Szenenablauf, Pointen und Gags ausprobierte, ehe sie in die großen Theater kamen.

Chapman war mit Betty Impey verheiratet. Mit ihr hatte der zu den bekanntesten und erfolgreichen britischen Autoren der letzten 50 Jahre zählende Schriftsteller vier Söhne. Er starb am 3. September 2001 in Périgueux, Frankreich.

Die gemeinsamen Stücke der beiden Erfolgsautoren Ray Cooney und John Chapman zeichnen sich durch ihre absurde Komik, skurrile Szenen und ein rasantes Tempo aus. Daher sind sie auch im deutschsprachigen Raum auf vielen Bühnen regelmäßig zu sehen. Nicht umsonst zählen sie zu den meistgespielten Autoren des Boulevardtheaters.

Thomas Krieger

Aus dem Programmheft

Foyer

Liebes Publikum,

es ist vollbracht! Wir dürfen Ihnen heute unser neues Theaterstück „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ von Ray Cooney und John Chapman präsentieren! Fünf Monate Probenzeit liegen nun hinter uns und mit der heutigen Komödie kehren wir nach über einjähriger Renovierungszeit der Aula zurück an das Mädchengymnasium Borbeck.

Da ich mit diesem Stück zum ersten Mal eine Gesamtleitung übernommen habe, möchte ich zu allererst ein dickes Dankeschön an meine Vorstandskollegen Thomas Krieger und Tim Meier loswerden, die mich bei dieser für mich neuen Aufgabe wunderbar unterstützt haben.

Aber wie Sie sich sicher vorstellen können, funktioniert selbst die beste Gesamtleitung nicht ohne die vielen Helfer. Ich möchte mich daher beim Regisseur Thomas Krieger für seinen immensen Zeiteinsatz bei der Vorarbeit und den zweimal wöchentlich stattfindenden Proben bedanken. Vielen Dank auch an die Darsteller, die außer der Probenarbeit noch die ein oder andere Nebentätigkeit übernommen haben. Auch für die teilweise sehr zeitaufwändigen Einsätze beim Bühnenbau sowie der Beschaffung der Kostüme und Requisiten möchte ich herzlich Danke sagen.

Alle Angelegenheiten lassen sich jedoch nicht durch Vereinsmitglieder erledigen. Daher freuen wir uns immer wieder darüber, dass wir in den Genuss der Nutzung der Aula und Klassenräume des Mädchengymnasiums Borbeck inklusive der Betreuung durch meine Lieblings-Hausmeister, Herrn Podbevsek und Herrn Prinz kommen. Auch für die Nutzung des Jugendkellers der Filialkirche St. Franziskus während der Ferienzeiten sind wir sehr dankbar. Ein weiteres Dankeschön geht an die Sparkasse Essen und die RWE Deutschland AG für die großzügige finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung unserer neuen Hängerplane und einer Anhängerkupplung.

Für unsere Aufführung wünsche ich uns allen nun viel Spaß und bin auch an dieser Stelle schon wieder froh, dass so viele Helfer dazu beitragen werden. Danke an die Maske, die Souffleure, die Beleuchtung, die Kamera und die fleißigen Bienchen im Vorraum der Aula.

Zu guter Letzt auch an Sie, liebe Zuschauer, ein herzliches Dankeschön für Ihren heutigen Besuch unseres Theaterstücks. Ihr Applaus ist der Lohn für unseren Einsatz und daher freuen wir uns, dass Sie hier sind, und hoffen, dass Ihnen unsere Darbietung gefällt. Herzlich Willkommen!

Ihre Klaudia Henke-Albert

Gedanken eines Regisseurs

An dieser Stelle möchte ich Ihnen gerne einen kleinen Einblick hinter die Kulissen unseres Theaters gestatten. Vielleicht auch einen kleinen Einblick in meine Gedankenwelt.

Als ich – eher zufällig – meine erste Regiearbeit übernommen habe, standen sowohl Stück als auch die Besetzung bereits fest. Ich hatte also keine Gelegenheit, mir darüber Gedanken zu machen, was ich gerne machen möchte und mit wem ich gerne spielen möchte. Auch habe ich mir keine Gedanken gemacht, welche grundsätzliche Botschaft ich dem Zuschauer denn mitgeben möchte – kann man das bei einer komischen Oper überhaupt?

Dabei stelle ich fest, dass sich bis heute, über 20 Jahre später, im Grunde daran nichts geändert hat. Ich will niemanden belehren, auch in ernsten Stücken will ich eher zum Nachdenken anregen und mehr Fragen stellen als Antworten geben. Und in lustigen Stücken will ich vor allen Dingen den Zuschauer, also Sie, unterhalten. Sie sollen sich bitte keine Gedanken darüber machen, was Ihnen der Regisseur denn mit dieser oder jener Szene sagen will, Sie sollen sich auf ein Stück, auf die Figuren einlassen, mit ihnen fühlen, über sie lachen, mit ihnen weinen oder wonach auch immer Ihnen gerade ist.

Zu guter Unterhaltung gehört für mich auch, dass das Stück in sich stimmig ist und nicht für den einen oder anderen Gag zum Beispiel aus der Zeit gerissen wird. In der Regel trägt sich ein Stück selbst. Gute Dialoge erwarte ich von einem guten Autor, und wenn Timing, Betonung uns das Spiel der Schauspieler dazu passen, ist es perfekt. Das versuche ich in den Proben mit dem Ensemble zu üben.

Schlechte Dialoge lassen sich leider auch von guten Schauspielern kaum retten und manches so genannte „Regie-Theater“ finde ich eher für das Publikum abschreckend, als dass es mehr Zuschauer in die Theater lockt. Dabei will ich nicht sagen, dass meine Interpretationen die einzigen richtigen sind – ich habe durchaus schon Inszenierungen von Stücken gesehen, bei denen ich einst selbst Regie führte und die ganz anders waren als meine, und ich habe mich gut unterhalten gefühlt und herzhaft gelacht. Leider musste ich auf der anderen Seite auch sehen, wie Regisseure Stücke „kaputt“ gemacht haben. Da konnten auch gute Schauspieler nichts mehr ausrichten.

Bleibt zu hoffen, dass Sie sich bei uns auch tatsächlich gut unterhalten fühlen.

Thomas Krieger

Zitate aus der Probenarbeit

Thomas Krieger:
„Es wäre schön, wenn wir mal da raus kommen, um im aufgelockerten Viertel-Halbkreis da zu spielen.“

Thomas Krieger:
„Das muss ich noch mal gucken, wenn ich das mal sehe.“

Annika Rupp:
„Ich hab‘ so wenig Text. Ich sag‘ immer nur ‚ja‘, aber ich weiß noch nicht wann.“

Presse

Komödie in der Rü-Bühne

„Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ heißt eine Komödie, die am Freitag, 12. Dezember, 19 Uhr, in der Rü-Bühne im Girardethaus, Girardet-straße 2-38, zu sehen ist. Joanne und Philip Markham leben ein beschauliches Leben. Als sie abends zu einem Verlegerball wollen, wollen Philips Geschäftspartner Henry und dessen Frau Linda unabhängig voneinander die Wohnung in Abwesenheit des befreundeten Ehepaares als Schauplatz für ihre Seitensprünge nutzen. Die Turbulenzen und Verwicklungen nehmen ihren Lauf. Karten für die Vorstellung kosten acht/fünf Euro und sind unter karte@ruebuehne.de oder 38 46 766 erhältlich.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 09.12.2014

Seitensprünge sorgen für Verwicklungen

TheaterLaien führt „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ in der Zeche Carl auf

Das TheaterLaien führt am 16. November um 19 Uhr die Komödie „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ in der Zeche Carl auf. Eine weitere Aufführung folgt am 12. Dezember auf der Rü-Bühne.

Zum Inhalt: Philip Markham und Henry Lodge betreiben einen Kinderbuchverlag. Während Philip seiner Ehefrau Joanne seit 15 Jahren treu ist, lässt Henry keine Gelegenheit aus, fremd zu gehen. Als Philip und Joanne eine Verabredung außer Haus haben, lässt Philip sich von seinem Geschäftspartner überreden, ihm sein Schlafzimmer für einen Seitensprung zu überlassen. Henrys Ehefrau Linda hat längst herausbekommen, dass ihr Ehemann seit Jahren fremd geht. So hat sie sich auch einen Liebhaber zugelegt und bittet Joanne, auch ihr für diesen Abend die Wohnung für ihr erstes Treffen zu überlassen. Als auch noch der leicht schrille Dekorateur der Markhams ein Schäferstündchen mit dem Hausmädchen plant, nehmen die Verwicklungen ihren Lauf.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 05.11.2014

Von „Laien“ auf der Bühne keine Spur

Ensemble strapaziert Lachmuskeln mit neuem Stück

Die Lacher auf ihrer Seite hatten am vergangenen Wochenende die Schauspieler des TheaterLaien: Mit Ray Cooney und John Chapmans Komödie „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ strapazierte das Ensemble die Lachmuskeln seines Publikums.

Wie jedes Jahr bringt der Herbst auch in diesem Jahr eine neue TheaterLaien-Produktion, und wie jedes Jahr war auch dieses Mal von den „Laien“ auf der Bühne nichts zu merken. Mit „Wie wär’s denn, Mr. Markham?“ kehrte das TheaterLaien in die frisch renovierte Aula des Mädchengymnasiums Borbeck zurück: Joanne und ihr Ehemann, Kinderbuch-Verleger Philip Markham, lassen ihre Wohnung vom schrillen Designer Alistair etwas aufpeppen – sehr zum Leidwesen des Hausherrn. Für den Abend hat das Ehepaar Pläne: Sie müssen auf einen Verlegerball. Das wollen Philips Geschäftspartner Henry und seine Frau Linda nutzen, um unabhängig voneinander in der leeren Wohnung der Markhams ein Schäferstündchen mit ihren jeweiligen Liebschaften zu haben. Mit zweifelhaften Plänen für die Wohnung sind sie aber nicht allein: Designer Alistair hofft gleichzeitig auf etwas Zeit allein mit Au-Pair-Mädchen Sylvia, und die sehr auf Sitte und Anstand bedachte Buchautorin Olive Harriet Smythe hat sich genau diesen Abend ausgesucht, um mit Philip einen Vertrag auszuhandeln, der die Zukunft des Verlags sichern soll. Dass bei all diesen unerwünschten Gästen Probleme, Verwirrung und Missverständnisse vorprogrammiert sind, überrascht nicht, sorgt jedoch für Heiterkeit beim Publikum.

Das Ensemble unter Gesamtleitung von Klaudia Henke-Albert machte der Inszenierung von Thomas Krieger alle Ehre. In einer aufwändigen Kulisse, die gleichzeitig Wohnzimmer und Schlafzimmer der Markhams zeigte und über fünf funktionierende Türen verfügte, ließen sie der Geschichte ihren Lauf. Nach einem etwas schleppenden Beginn überzeugte bald der trockene britische Humor des Stücks und es folgte ein Lacher auf den anderen. Dabei wusste vor allem Robert Beilstein in seiner Rolle als Alistair zu glänzen: Er spielte des verrückten Designer mit so viel Herzblut, dass man meinen konnte, die Rolle sei nur für ihn geschrieben worden. Gewohnt mitreißend war auch das Spiel und das Zusammenspiel von Thomas Krieger als Philip, Sabine Drees als Joanne und Tim Meier als Henry. Fenja Steffen setzte als biedere Schriftstellerin vom Lande derweil das i-Tüpfelchen auf die Vorführung und sorgte dafür, dass sich kaum noch jemand im Publikum vor Lachen auf den Sitzen halten konnte.

Wer die Aufführungen am vergangenen Wochenende verpasst hat, hat noch zwei mal die Gelegenheit, einen Besuch nachzuholen Am Sonntag, 16. November, stehen die Schauspieler um 19 Uhr in der Zeche Carl mit dem Stück auf der Bühne, und am Freitag, 12. Dezember, gibt es eine weitere Vorstellung um 19 Uhr auf der Rü-Bühne.

Borbecker Nachrichten vom 02.10.2014

Komödie im Borbecker Laientheater

Hobbyschauspieler bringen Freitag und Samstag das englisch Stück „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ auf die Bühne des Mädchengymnasiums

Ein Dekorateur wird zum Hund. Ein Verleger zum Butler. Und dessen Frau steigt auch noch mit dem besagten Inneneinrichter ins Bett, obwohl sie eigentlich mit ihrem Mann ausgehen wollte. Eine verzwickte Handlung, viel Geschrei und viel Witz: Das alles erwartet den Besucher bei einem Besuch des Stückes „Wie wär’s denn, Mrs. Markham“, das an Freitag und Samstag von dem TheaterLaien e.V. in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck (MGB) aufgeführt wird.

Ganz so undurchsichtig ist die Handlung dann aber doch nicht. In der englische Komödie von Ray Cooney und John Chapman aus den 1970er-Jaren geht es um das Verlegerduo Philipp und Henry. Philipp will mit seiner Frau, der Mrs. Markham aus dem Titel, auf einen Verlegerball ausgehen und gleich drei Leute planen die leere Wohnung für ein Schäferstündchen zu nutzen: Henry, der sich mit einer Telefonistin verabredet ha, Henrys Frau, die einen Abend mit dem romantisch kitschigen Walther plant und der Dekorateur der Familie Markham möchte sich mit dem Hausmädchen vergnügen. Alles geht schief. Und die Katastrophe nimmt ihren Lauf, bis schließlich auch noch zu allem Übel eine potenzielle Kundin von Henry und Philipp auftaucht, um einen Vertrag auszuhandeln.

Aufgeführt wird das rund zwei Stunden lange Stück von neun der rund 65 Mitgliedern der TheaterLaien unter Regie des Vorstandsvorsitzenden Thomas Krieger, 41, der selbst als Philipp Markham auf der Bühne steht.

Seit 1991 bringen die Essener Hobbyschauspieler alles Altersklasse Klassisches und Modernes auf die Bühne des Mädchengymnasiums und wagen diesmal sogar den Schritt auf die Bühne der Zeche Carl und auf die Rü-Bühne, um auch noch Aufmerksamkeit außerhalb Borbecks zu erlangen.

Mitglied werden kann jeder. Gelernter Schauspieler ist keiner der Darsteller, eher das genaue Gegenteil. Finanzbeamte und Bankkaufmänner stehen im Rampenlicht. „Man mag es kaum glauben, aber Schauspiel ist Kontrast und Ausgleich, aber auch Hilfe für meinen Beruf als Bankkaufmann. Organisationstalent brauche ich jedenfalls bei beidem,“ sagt Thomas Krieger. Und lacht. Seine TheaterLaien stellen ihr gesamtes Bühnenbild, für das jetzige Stück eine zum Publikum offene Wohnung, unter Leitung von Roman Henke selbst her. Auch Lichttechnik und andere Spielereien, wie klingelnde Telefone, werden selbst eingerichtet und gesteuert. Zur Zeit sucht die Gruppe nun Räumlichkeiten für die Unterbringung ihrer Requisiten und Möbel.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 25.09.2014

TheaterLaien spielen Komödie in Borbeck

„Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ heißt das Stück von Ray Cooney und John Chapman, das die „TheaterLaien“ am 26./27. September, 19 Uhr, im Mädchengymnasium Borbeck aufführen. Es geht um Liebe und Triebe aller Art, Seitensprünge und Eheturbulenzen inklusive. Karten: 614 1645. Zu sehen ist das Stück auch am 16. November in der Zeche Carl und am 12. Dezember in der Rü-Bühne.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 24.09.2014

Turbulenzen und Verwicklungen

TheaterLaien bringt Komödie auf die Bühne

Das TheaterLaien führt am 26. und 27. September um jeweils 19 Uhr die Komödie „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ im Mädchengymnasium Borbeck auf. Weitere Aufführungen folgen am 16. November in der Zeche Carl und am 12. Dezember auf der RÜ-Bühne.

Das TheaterLaien kehrt im September mit seinem neuen Theaterstück in die Aula des Mädchengymnasiums in Borbeck zurück. Dafür hat es sich etwas ganz besonders Lustiges ausgesucht: Mit der Komödie „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ von Ray Cooney und John Chapman sowie der Regie von Thomas Krieger sind ein wie immer niveauvoller Theaterabend und ein erheblicher Angriff auf die Lachmuskeln bereits vorprogrammiert! Ein sorgfältig ausgewähltes Darstellerteam rundet die Inszenierung mit viel Spielfreude und Theatererfahrung ab.

MGB, Eingang Drogangstraße, kosten acht Euro/ermäßigt 5 Euro. Kartenwünsche: 0201/6141645, unter www.theaterlaien.de und an der Abendkasse. Die Abendkasse und der Brezelverkauf sind ab 18 Uhr geöffnet. Einlass in die Aula ist ab 18.45 Uhr.

Borbecker Nachrichten vom 18.09.2014

„Wie wär’s, Mrs. Markham?“

TheaterLaien präsentiert neue Komödie in der Aula des Mädchengymnasiums

Philip Markham und Henry Lodge betreiben gemeinsam einen Kinderbuchverlag. Während Philip seine Ehefrau Joanne seit 15 Jahren treu ist, lässt Henry keine Gelegenheit aus fremd zu gehen.

Man kann sich denken, was passiert, wenn Philipp seinen Geschäftspartner überredet, ihm das heimische Schlafzimmer für einen Seitensprung zu überlassen. Irrungen und Wirrungen, geplante und ungeplante Liebesabenteuer – das ist der Stoff, aus dem die neue Inszenierung des TheaterLaien gestrickt ist.

Das TheaterLaien führt am 26. und 27. September um jeweils 19 Uhr die Komödie „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ im MGB auf. Weitere Aufführungen folgen am 16. November in der Zeche Carl und am 12. Dezember auf der RÜ-Bühne.

Mit der Komödie aus der Feder von Ray Cooney und John Chapman sowie der Regie von Thomas Krieger sind ein wie immer niveauvoller Theaterabend und ein erheblicher Angriff auf die Lachmuskeln bereits vorprogrammiert.

Ein sorgfältig ausgewähltes Darstellerteam rundet die aktuelle Inszenierung mit einer großen Portion Spielfreude und Theatererfahrung ab.

An den Veranstaltungsabenden ist ab 18 Uhr der Brezelverkauf geöffnet. Ehe das Publikum seine Plätze einnimmt, kann es sich an dem frischen Backwerk stärken. Einlass in die Aula finden Theaterbesucher dann ab 18.45 Uhr.

Wer die Aufführungen in Borbeck verpasst, kann sich mit „Mrs. Markham“ am Sonntag, 16. November, um 19 Uhr in der Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100 in Essen-Altenessen verabreden oder die Dame am Freitag, 12. Dezember, um 19 Uhr auf der RÜ-Bühne, Girardetstr. 2 – 38 in Rüttenscheid (Eingang 6) besuchen.

Reservierungen für diese Zusatztermine (Eintritt ebenfalls 8 Euro/ ermäßigt 5 Euro) sind dann allerdings ausschließlich über die Zeche Carl beziehungsweise die RÜ-BÜHNE möglich.

Borbeck Kurier vom 17.09.2014

TheaterLaien mit neuer Komödie auf der Bühne

Das TheaterLaien meldet sich zurück. Am 26. und 27. September jeweils um 19 Uhr heißt es „Wie wär’s denn, Mrs. Markham?“ in der Aula des Mädchengymnasiums (Eingang Drogandstraße). In der Komödie aus der Feder von Ray Cooney und John Chapman dreht sich alles um einen Kinderbuchverlag, um Schäferstündchen, Verwicklungen und Turbulenzen.

Regie führt Thomas Krieger. Gesamtleiterin ist Thomas Krieger. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Kartenwünsche unter 0201/61 41 645, oder www.theaterlaien.de und an der Abendkasse. Abendkasse und Brezelverkauf sind ab 18 Uhr geöffnet. Einlass in die Aula ist ab 18.45 Uhr.

Borbecker Nachrichten vom 05.09.2014