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Mord auf dem Nil

Kriminalstück in drei Akten von Agatha Christie

Deutsche Bearbeitung von Peter Goldbaum

Original-Titel: Murder on the Nile

Aufführungen am 21. und 22. März 2014
in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule,
Essen
sowie am 23. Mai 2014
auf der Rü-Bühne,
Essen

In diesem spannenden Kriminalstück von Agatha Christie gibt es gleich mehrere Morde. An Bord eines Raddampfers auf dem Nil befindet sich nicht nur das Flitterwochenpaar Simon und Kay, sondern auch Simons Ex-Geliebte Jacqueline. Diese ist offensichtlich sehr wütend darüber, dass Simon sie für die gut situierte Kay verlassen hat. Denn ironischerweise haben sich Simon und Kay erst durch Jacqueline kennengelernt. Sie verfolgt die beiden Frischvermählten und sinnt auf Rache. Und so dauert es nicht lange, bis Schüsse fallen. Domherr Pennefather, der sich der Aufklärung des Falls angenommen hat, hat alle Hände voll zu tun. Denn eigentlich, so muss er feststellen, haben alle Gäste ein Motiv … Kommen Sie zu uns an Bord und erleben Sie einen spannenden und rätselhaften Abend!

Inhalt

Erster Akt

An Bord des Raddampfers „Lotus“ auf dessen Fahrt auf dem Nil von Khartum nach Malakal befinden sich zahlreiche illustre Gäste, unter ihnen das Flitterwochenpaar Simon und Kay Mostyn. Nach und nach zeigt sich, dass gerade Kay bei vielen der Mitreisenden nicht sehr beliebt ist. So zeigt beispielsweise Kays Zofe Louise wenig Respekt vor ihr. Mit der Schriftstellerin Salome Otterbourne, die mit ihrer Tochter Rosalie an Bord ist, liegt Kay sogar im Rechtsstreit. Und Kays vor Jahren verstorbener Vater Melhuisch Ridgeway hat die Familien von Dr. Agropulus und von Miss Bowers – die Krankenschwester von Miss Foliot-Foulkes, die wiederum ihre Nichte Christina als Reisebegleiterin mitgenommen hat – ruiniert, weswegen beide noch immer sehr verärgert sind. Daneben befindet sich noch Smith an Bord, ein proletarischer Engländer, dem die Obersicht ein Dorn im Auge ist und der schon den Aufstand der Arbeiterklasse herbeisehnt.

Doch die größte Sorge bereitet Simon und Kay vor allem eine Mitreisende: Simons Ex-Geliebte Jacqueline de Severac. Diese ist offensichtlich sehr wütend darüber, dass Simon sie für die gut situierte Kay verlassen hat. Denn ironischerweise haben sich Simon und Kay erst durch Jacqueline kennengelernt. Sie verfolgt die beiden Frischvermählten und sinnt auf Rache.

Zum Glück ist auch Domherr Pennefather an Bord, der Patenonkel und Vormund von Kay, der im übrigen erst auf der „Lotus“ von der Hochzeit der beiden erfahren hat. Er soll Jacky noch vor Abfahrt dazu bringen, das Schiff zu verlassen. Doch im Gespräch mit Jacky muss Pennefather erkennen, dass diese für Argumente nicht zu haben ist und an Bord bleiben wird.

Zweiter Akt

Drei Tage später liegt das Schiff in der Nähe von Ed Dueim vor Anker, viele Gäste nutzen dies zu einem Landausflug. Simon und Kay scheinen sich an das Zusammensein mit Jacky an Bord gewöhnt zu haben. Als diese das bemerkt, betrinkt sie sich abends an Bord. Die übrigen Gäste gehen schlafen, bis auf Christina, Smith und Simon, der versucht, Jackys durch den Alkoholeinfluss immer offener zur Schau getragene Eifersucht zu ignorieren. Nachdem sich Smith mehr als einmal abfällig über Christinas Tante geäußert hat, verlässt dieser den Salon. Christina, die auch zu Bett gehen will, wird aber von Jacky aufgehalten. So muss sie mit ansehen, wie Jacky in ihrer Wut Simon ins Knie schießt.

Der schnell von Smith herbeigerufenen Dr. Agropulus versorgt die Wunde, da berichtet Louise, dass Kay Mostyn in ihrer Kabine erschossen wurde. Domherr Pennefather wird vom Chefsteward beauftragt, die Ermittlungen zu übernehmen, bis die Polizei aus Khartum eintrifft. Dieser macht sich sofort an die Arbeit und muss feststellen, dass die Haupt-verdächtige Jacky ein Alibi besitzt, da sie seit Kays Verschwinden aus dem Salon immer von mehreren Zeugen umgeben war.

An Verdächtigen scheint es nicht zu mangeln, und die Mordwaffe scheint die gleiche zu sein, mit der Jacky auf Simon schoss – diese Waffe ist verschwunden, hätte aber von dem Täter unbemerkt aus dem Salon entwendet werden können. Insbesondere die Zofe Louise macht sich durch ihre Aussagen verdächtig, aber auch Miss Foliot-Foulkes macht widersprüchliche Angaben. Für Smith scheint der Fall ganz anders zu liegen: Er hält Domherr Pennefather für den Täter, da dieser es ganz offensichtlich auf das Geld von Kay abgesehen hat und mit Simon weitaus leichteres Spiel hat als mit der gewissenhaften Kay. Smith glaubt, Pennefather wusste schon vor der Begegnung an Bord von der Hochzeit der beiden. Mit diesen Vermutungen versucht Smith nun, den Domherrn in die Enge zu treiben und zum Geständnis zu bringen.

Dritter Akt

Aus dem Nil ist ein geheimnisvolles Bündel gefischt worden, das neben der Waffe noch einen Schal, ein Taschentuch und ein Flasche enthält. Doch was hat das alles zu bedeuten?

Während Pennefather versucht, die Puzzelsteine zusammenzufügen, macht Smith Christina unvermutet einen Heiratsantrag, den diese irritiert ablehnt. Und auch Miss Foliot-Foulkes ist aufgrund des Standesunterschiedes strikt dagegen.

Simon hat seine eigene Theorie über den Tod seiner Frau. Er glaubt, Louise hätte etwas oder jemanden gesehen und wollte den Mörder nun erpressen. Simon will nun seinerseits Louise einen hohen Geldbetrag anbieten, um sie zum Reden zu bringen. Doch während er versucht, aus Louise die Wahrheit herauszupressen, wird diese plötzlich erschossen.

Domherr Pennefather verfolgt aufgrund der jüngsten Ereignisse seine neue Theorie und kommt damit der Wahrheit langsam, aber sicher auf die Spur …

Thomas Krieger

Fotos

Besetzung

INSZENIERUNGThomas Krieger
BÜHNENBILDRoman Henke
GESAMTLEITUNGTim Meier
  
Miss FOLIOT-FOULKES, eine alte EngländerinSigrid Schanze
CHRISTINA Grant, ihre NichteKarolyn Sandfort
Miss BOWERS, Miss Foliot-Foulkes KrankenschwesterJanine Cresnik
SMITH, junger EngländerThomas Krieger
SALOME Otterbourne, englische SchriftstellerinSusanne Kexel-Schmitz
ROSALIE Otterbourne, ihre TochterOlga Reißig
DR. AGROPULUS, ein ZyprerOliver Schürmann
KAY Mostyn, junge englische ErbinJulia Thelen
SIMON Mostyn, ihr EhemannTim Meier
Eine SouvenirHÄNDLERINAnika Winter
SchiffsSTEWARDDominik Rath/Marco Heckhoff
LOUISE, Kays ZofeFenja Steffen
Domherr PENNEFATHER, englischer GeistlicherRobert Beilstein
Jacqueline de Severac, genannt JACKY, junge FranzösinMareike Wendorff
FUNDI, ChefstewardFrank Möller
  
BELEUCHTUNG UND TONBurkhard Angstmann
BAUTENRoman Henke, Susanne Kexel-Schmitz
KOSTÜMESusanne Kexel-Schmitz, Karolyn Sandfort
REQUISITEDaniel Reißig
MASKEJanine Cresnik, Julia Thelen, Anika Winter
SOUFFLEUSEMareike Wendorff, Anika Winter
GARDEROBE UND GETRÄNKEVERKAUFKlaudia Albert, Nadine Albert, Roman Henke, Thorben Pawlowski, Alrescha Wenglorz
ABENDKASSEKlaudia Albert, Sabine Drees

Autor

Agatha Christie

Am 15. September 1890 wird die meistgelesene Krimi-Autorin der Welt als Agatha Mary Clarissa Miller in Torquay an der Südküste Englands, in der Grafschaft Devon, geboren. Agatha wächst, bedingt durch den Altersunterschied zu ihren älteren Geschwistern Margaret („Madge“) und Louis Montant („Monty“), die bereits im Internat leben, als drittes Kind ihrer Eltern Frederick Alvah und Clara Miller in einer viktorianischen Villa praktisch allein auf. Diesem Umstand begegnet mit ihrer Vorstellungskraft. Nach den Ansichten ihrer Mutter über Erziehung und Bildung soll Agatha zu Hause unterrichtet werden und nicht vor dem achten Lebensjahr lesen lernen, doch der ständige Umgang mit Büchern bewirkt, dass sie sich mit fünf Jahren selbst das Lesen beibringt.

Als Agatha elf Jahre alt ist, stirbt ihr Vater im Alter von fünfundfünfzig Jahren an einer Lungenentzündung; für Agatha war dies gleichbedeutend mit dem Ende ihrer Kindheit.

Jahre später drängt die Mutter ihre 18-jährige Tochter, ihre erste Kurzgeschichte zu schreiben und Agatha reicht die Geschichte „Das Haus der Schönheit“ bei verschiedenen Zeitschriften ein, jedoch ohne Erfolg. 1909 versucht sich Agatha an einem Roman („Snow upon the Desert“) und legt diesen dem Schriftsteller Eden Philpotts mit der Bitte um ein Urteil vor, welcher ihr einen ausführlichen Antwortbrief widmet.

An einem Ball-Abend von Lord und Lady Clifford lernt sie am 12. Oktober 1912 Archibald („Archie“) Christie kennen und lieben. Für Agatha ist er der Ritter in glänzender Rüstung; Leutnant Christie ist in Wirklichkeit aber ein nüchterner und vernunftbetonter Mensch. Nach eineinhalbjähriger Verlobungszeit und einer Achterbahnfahrt der Emotionen hei-raten die beiden unkonventionell und überstürzt am Heiligen Abend – dem 24. Dezember 1914.

Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird Archibald Christie an die französische Front berufen. Während dieser Zeit arbeitet Agatha beim freiwilligen Hilfskomitee in Torquay als Krankenschwester und später als Apothekenhelferin. In der Krankenhausapotheke denkt sie sich Geschichten aus und profitiert von den Regalen von Giften: In 41 ihrer 66 Detektivromane wird Gift als Mord- oder Selbstmordwaffe eingesetzt. Sie schätzt die saubere und gepflegte Mordart, ihr Leben lang ein Markenzeichen von Agatha Christies Werken.

Nach mehreren Absagen reicht Agatha Christie im Jahre 1917 das Manuskript ihres ersten Detektivromans „The Mysterious Affair at Styles“ beim Verlag The Bodley Head ein. Drei Jahre später, bereits nach der Geburt ihrer einzigen Tochter Rosalind in Ashfield, entschließt sich der Verlag, ihren Roman zu veröffentlichen.

Als ihrem geliebtem Elternhaus in Ashfield aus finanziellen Gründen der Verkauf droht, schlägt Archie Agatha vor, noch ein Buch zu schreiben, und so erscheint 1920 der Roman „The Secret Adversary“, den ihr Verleger erst nach längerem Zögern veröffentlicht.

Bald empfindet Agatha Christie ihr Privatleben als ziemlich enttäuschend, Archie hat einen Posten bei einer Firma in der Stadt bekommen und arbeitet hart. Doch 1922 wird den Christies die Chance zu einem Abenteuer geboten, eine einjährige Weltreise der „British Empire Mission“. Agatha kann dem Angebot nicht widerstehen und lässt ihre Tochter in Claras und Madges Obhut.

Nach ihrer Rückkehr ist Archibald gezwungen, eine unbefriedigende Stellung anzunehmen, er ist gereizt oder verfällt in melancholisches Schweigen. In diesen schwierigen Jahren von 1923 – 1925 organisiert Agatha den Haushalt, schreibt zwei Bücher und unterzeichnet einen Vertrag bei ihrem neuen Verleger William Collins.

In den 20er Jahren hatten Kriminalromane und -geschichten gewissen Konventionen, so z. B. dem von Ronald A. Knox zusammengestellten „Dekalog der Detektivgeschichte“ zu entsprechen; so durfte u. a. kein geheimnisvoller „Chinamann“ oder nicht mehr als ein Geheimgang vor-kommen. Dieser Dekalog wird in die Statuten „Detection Club“ aufgenommen, dem Agatha Christie seit den 20er Jahren als Mitglied angehörte. Doch in „The Murder of Roger Ackroyd“ hat Agatha Christie gleich gegen mehrere dieser Konventionen verstoßen, Leser wie Kritiker sind gespalten, doch der Urteilsspruch lautet: „Fair. Sie hat uns lediglich alle hereingelegt.“ Der 1926 erschienene Roman machte Agatha Christie über Nacht berühmt; seit 1958 bis zu ihrem Tode war Agatha Christie Präsidentin des heute noch bestehenden „Detection Club“.

Im Frühjahr des Jahres 1926 stirbt ihre Mutter und Agatha erbt ihr Elternhaus in Ashfield. Im selben Jahr zerbricht die Ehe von Agatha und Archibald Christie. Agatha muss sich und ihre Finanzen ordnen und schreibt eine Anzahl an Kurzgeschichten, um fällige Rechnungen zu bezahlen und veröffentlicht ihren ersten Roman unter dem Pseudonym Mary Westmacott.

Im Herbst 1928 entscheidet sich Agatha, eine Reise in die Karibik zu unternehmen, doch zwei Tage vor ihrer Abreise lässt sie diese stornieren und tritt, aufgrund enthusiastischer Berichte auf einer Dinnerparty, eine Orientreise an. Im archäologischen Camp von Ur lernt sie den britischen Archäologen Leonard Woolley kennen, entdeckt ihr Interesse für Archäologie und bleibt bis zum Beginn der Regenzeit.

Im Jahre 1930 bricht Agatha zu ihrer zweiten Orientreise auf und lernt dort Leonard Woolleys Assistenten Max Mallowan kennen; seine Leidenschaft gilt der Archäologie, noch. Am 11. September des Jahres 1930 hei-raten Max und Agatha trotz seines Katholizismus und ihres beträchtlichen Altersunterschieds; sie mogeln ein wenig, Agatha gibt 37 statt 40 Jahre und Max 31 Jahre statt 26 an.

1933 gelingt es Max Mallowan mit Hilfe des britischen Museums im Irak, eine eigene Expedition zusammenzustellen. Max zuliebe nimmt Agatha Unterricht in Geometrie, um ihn auf seiner Reise als vollwertiges Expeditionsmitglied unterstützen zu können; 1935 folgt eine Grabung in Syrien. Die 30er Jahre waren schriftstellerisch für Agatha sehr produktiv und sie schreibt in der Abgelegenheit der Wüste in den jeweiligen Camps einige ihrer bekanntesten Bücher („Murder on the Orient-Express“, „Death on the Nile“). Zu ihrer besten Zeit bringt es Agatha auf drei Bücher pro Jahr. Nach 15 Jahren und 23 Büchern hat sich Agatha Christie als Bestseller-Autorin einen Namen gemacht.

Im Frühjahr 1941 wird Max als Nahost-Experte nach Kairo geschickt; Agatha bleibt in London. Sie arbeitet bis 1944 in der Krankenhausapotheke des University College Hospital und verbringt die übrige Zeit mit Schreiben. Um einer Blockade vorzubeugen, schreibt sie alternativ an zwei Projekten.

Auch wenn ihre bekanntesten Werke Kriminalgeschichten sind, war sie eine viel abwechslungsreichere Schriftstellerin, als bisweilen angenommen wird. Sie verfasste ‚unzählige’ Kurzgeschichten, Theaterstücke, Gedichte und unter dem Pseudonym Mary Westmacott Liebesromane.

Im Jahre 1952 feiert „The Mousetrap“ (Die Mausfalle) Premiere; die Kritiken sind positiv, doch niemand ahnt, dass das Stück seit 1952 bis heute täglich auf dem Spielplan stehen wird. Ursprünglich als Hörspiel konzipiert, ist „Die Mausefalle“ das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt.

Im Jahre 1971 wurde Agatha Christie von Königin Elizabeth II. als „Dame Commander of the British Empire“ als Ritter in den Adelsstand erhoben und durfte das Adelsprädikat „Dame“ – gleich einem „Sir“ – als Bürgerin des Vereinigten Königreiches vor dem Vornamen führen. Ihre Bücher wurden in 109 Sprachen übersetzt und erreichen eine Zwei-Milliarden-Auflage.

Am frühen Nachmittag des 12. Januar 1976 stirbt Agatha Christie in Wallingford, in der Grafschaft Oxfordshire.

Thomas Krieger, Marc Weitkowitz

Aus dem Programmheft

Foyer

Sehr geehrtes Publikum,

zum vorerst letzten Mal darf ich Sie hier in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule zu einer unserer Aufführungen begrüßen. Heute wird es wieder einmal mörderisch spannend – wir zeigen Ihnen das Kriminalstück „Mord auf dem Nil“ von Agatha Christie, das vielen von Ihnen sicherlich durch den fast gleichnamigen Spielfilm „Tod auf dem Nil“ aus dem Jahr 1978 mit Peter Ustinov in der Hauptrolle bekannt sein dürfte. Auf letzteren, oder besser auf die von ihm gespielte Rolle müssen Sie aber heute Abend verzichten – Hercule Poirot ist in der Bühnenfassung nicht vorgesehen. Aber keine Sorge: Domherr Pennefather – verkörpert von Robert Beilstein – wird sich der Lösung des Falls mit ebenso viel Scharfsinn nähern!

Fast sechs Monate lang hat unser fünfzehnköpfiges Ensemble für die beiden Aufführungen an diesem Wochenende und die Aufführung im Mai im Girardet-Haus geprobt, um zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte einen Klassiker von Agatha Christie auf die Bühne zu bringen (im Jahr 2009 spielten wir „Zeugin der Anklage“).

Die Probenzeit, deren Höhepunkt wie immer das gemeisame Probenwochenende war, hat allen viel Freude bereitet und gezeigt, dass das Ensemble sehr engagiert und spielfreudig ist! Vielen Dank dafür!

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, auch allen anderen zu danken, die tatkräftig mitgeholfen haben, die Aufführung dieses Stücks zu ermöglichen. Allen voran danke ich unserem Regisseur Thomas Krieger für seinen Einsatz und seine Geduld. Auch hinter und vor der Bühne wurde und wird wieder fleißig angepackt – ohne engagierte Vereinsmitglieder, die sich um das Bühnenbild (das Wohnzimmer der Familie Henke/Albert glich lange Zeit einer Werk-statt), die Kostüme und Requisiten, die Maske, die Technik und die Abendkasse kümmern, wäre unser Theaterprojekt nicht durchzuführen. Ein besonderer Dank geht wie schon seit Jahren an das Mädchengymnasium Borbeck, dessen Klassenräume wir zu Probenzwecken nutzen durften; kurz vor unserer Aufführung waren wir sogar schon wieder in der Aula, in der wir Sie – in meinem ersten Satz habe ich es schon angedeutet – ab Herbst wieder empfangen dürfen. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Heft. Natürlich bedanken wir uns herzlich bei der Geschwister-Scholl-Realschule, in der wir jetzt knapp ein Jahr lang zu Gast waren.

Ich bedanke mich auch bei Ihnen, sehr geehrtes Publikum, für Ihren Besuch bei uns. Ich wünsche Ihnen einen spannenden und unterhaltsamen Abend und hoffe, dass wir Sie im September wieder als Gäste begrüßen können!

Ihr Tim Meier, Gesamtleiter

Frankie und Johnny

Die Geschichte eines Songs

„Abends erzählt man sich gern Geschichten“, sagt Jacqueline de Severac Mitte des II. Akts, um die Mitpassagierin Christina dazu zu überreden, ihr noch Gesellschaft zu leisten. Und im Laufe des Abends und nach reichlichem Alkoholkonsum nimmt Jacky sich selbst beim Wort und erzählt, besser: singt die Geschichte von Frankie und Johnny vor, sehr zur Irritation der Mitreisenden.

Frankie und Johnny die liebten
einander wie nichts auf der Welt.
Sie schworen sich treu zu bleiben
wie die Sterne am Himmelszelt.
Er war ihr Mann,
aber leider nicht treu!

Gleich in der ersten Strophe erkennt man, dass das Lied ein unheilvolles Ende nehmen wird. Zwar lieben sich Frankie und Johnny, aber Johnny, der Mann, scheint untreu zu sein. Die Parallele zu Jacky und Simon ist nicht von der Hand zu weisen – sie waren verlobt, aber Simon hat sich für die reiche Kay entschieden, blieb also nicht treu.

Johnny sprach: „Ich muss noch fortgehn,
aber ich bleibe nicht lang.
Bitte warte nicht auf mich Schätzchen
und dauerts länger, so sei nicht bang.“
Er war ihr Mann,
aber leider nicht treu!

Frankie ging bald darauf runter
trank an der Ecke ein Bier
und fragte den Mann an der Theke:
„War mein Johnny vielleicht hier?“
Er war ihr Mann,
aber leider nicht treu!

„Nun, ich will Sie nicht belügen
und ich mach auch nichts dabei:
Ich sah Ihren Johnnie vor ‘ner Stunde
mit ‘nem Mädel namens Nelly Bly.
Ist er Ihr Mann,
dann ist er leider nicht treu!“

Frankie ging in die South-Twelfe-Street
an ‘nem offnen Fenster vorbei,
da sah sie ihren Johnny
in den Armen jener Nelly Bly.
Er war ihr Mann,
aber leider nicht treu!

Jacky hat eine Pistole dabei. Und nicht nur das: Sie hat gedroht, Simon und Kay – oder wenigstens einen von beiden – niederzuschießen. Bietet dieses Lied, das sie singt, also bereits die Vorausdeutung der weiteren Geschehnisse auf dem Nildampfer Lotus? Und: Wird Johnny im Lied von seiner Frankie überhaupt erschossen?

Frankie zog ihren Revolver –
ihren 24er Colt,
der spuckte vier heiße Kugeln,
bis Johnny am Boden rollt.
Er war ihr Mann,
aber leider nicht treu!

„Oh, hebt mich vorsichtig auf –
holt schnell ‘nen Doktor her!
Oh, hebt mich vorsichtig auf Jungs,
denn meine Wunden schmerzen sehr.“
Er war ihr Mann,
aber leider nicht treu!

Frankie fiel auf ihre Knie
herzte ihren Johnny sehr,
doch ihre heißen Küsse
gaben ihm kein Leben mehr.
Er war ihr Mann,
aber leider nicht treu!

„Holt tausend Polizisten –
werft ins Gefängnis mich rein!
Ich hab meinen Johnny erschossen,
mein Lohn wird die Hölle sein!
Er war mein Mann,
aber leider nicht treu!“

Geht holt den Leichenwagen –
holt Hacke und Spaten raus.
12 Männer gehen zum Friedhof
und nur 11 gehn wieder nach Haus.
Er war ihr Mann,
aber leider nicht treu!

In dem amerikanischen Volkslied übt die betrogene Frau also tatsächlich Rache. Aber heißt das notwendigerweise auch, dass Jacky Simon erschießen wird? Oder kommt alles ganz anders? Schauen Sie selbst, denn: Agatha Christie ist immer für eine Überraschung gut!

Das amerikanische Volkslied von Frankie und Johnny basiert auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahre 1899. Am Abend des 15. Oktobers kehrte der 17-jährige Allen Britt nachts nach einem gemeinsamen Abend1 mit Alice Prior zurück in Frankie Bakers Apartment in der 212 Targee Street in St. Louis. Frankie, Allens etwa 22jährige Geliebte, machte ihm eine Eifersuchtsszene. Der Streit eskaliert: Allen zieht sein Messer, woraufhin Frankie ihm in den Oberkörper schießt. Mit schweren inneren Verletzungen läuft Allen zu seiner Mutter in der Nachbarschaft, wo er zusammenbricht und ins Krankenhaus eingeliefert wird. Frankie wird von der Polizei verhaftet.

Keine 24 Stunden nach dem Schuss wird die Geschichte in den Saloons der Nachbarschaft gesungen.2 Vier Tage nach dem Vorfall am 19. Oktober erliegt Allen seinen inneren Verletzungen. Beim Prozess am 13. November wird Frankie wegen gerechtfertigter Selbstverteidigung freigesprochen. Doch die Geschichte verfolgt sie den Rest ihres Lebens. Sie verlässt St. Louis 1901, um der Belästigung zu entfliehen, doch die Geschichte verbreitet sich immer weiter. 1904 wird erstmals eine gedruckte Version des Liedes veröffentlicht.3

Doch es ist längst nicht die letzte Version. Unter anderem Brook Benton, Lonnie Donegan, Mae West, Johnny Cash, Sam Cooke, Stevie Wonder, Jerry Lee Lewis, Gene Vincent, Louis Armstrong, Bob Dylan, Charley Patton, Duke Ellington und Sammy Davis jr. veröffentlichten ihre eigenen Interpretationen des Liedes. Neben den musikalischen Aufarbeitungen wurde das Geschehen auch auf die Bühne und ins Kino gebracht. Zwei Kinofilme bereits zu Frankies Lebzeiten in den Jahren 1930 und 1933. Viele Details des Geschehens wurden mit der Zeit geändert. So heißt Allen Britt bald Albert und schließlich Johnny. Eben-so wird Alice Prior in Nelly Bly umgetauft. Zweimal versuchte Frankie mit einer Klage gegen die Verleumdungen, zum Beispiel, dass sie Allen in einer Bar zu Boden geschossen habe, vorzugehen, verlor jedoch.

1950 wurde Frankie schließlich in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Sie soll bezüglich sämtlicher ihr Leben betreffenden Dinge verwirrt gewesen sein, nur über einen Punkt war sie sich immer klar: Sie hatte ihren Liebhaber erschossen.

Tim Meier, Mareike Wendorff

1 Hier gehen die Quellen auseinander: 1) Sie gewannen einen Slow Dancing Wettbewerb, 2) Sie waren in einem Hotelzimmer, in dem sie zuvor von Frankie auf frischer Tat ertappt wurden.

2 Als Texter wird Bill Dooley angegeben.

3 Von Hughie Cannon.

Zitate aus der Probenarbeit

Robert Beilstein (in seiner Rolle):
„‚Sie waren mit einer jungen Frau zusammen, auffällig hübsch, dunkelhaarig …‘ – Ach nee, darf ich ja nicht mehr sagen. ‚Sie waren mit einer jungen Frau zusammen, auffällig hübsch, haarig …'“

Oliver Schürmann:
„Das Auge schießt mit“

Tim Meier (in seiner Rolle):
„Meinetwegen nennen Sie mich einen Schump, … “ (statt „Meinetwegen nennen Sie mich einen Lumpen, Schuft …“).

Thomas Krieger zu Fenja Steffen:
„Das ist mir alles zu statisch hier mit uns – ich würde dich schon gerne anfassen.“

Presse

Rü-Bühne: Borbecker Laien zeigen Klassiker

Borbeck/Rüttenscheid. Mit Agatha Christies „Mord auf dem Nil“ zeigt der Amateurschauspielverein TheaterLaien aus Borbeck am Freitag, 23. Mai, um 19 Uhr einen Klassiker auf der Rü-Bühne im Girardethaus, Girardetstraße 2-38. In dem Stück findet sich an Bord eines Raddampfer neben dem Flitterwochenpaar Simon und Kay auch Simons eifersüchtige Ex-Geliebte Jacqueline.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 22.05.2014

Spannende Reise per Schiff

TheaterLaien zeigten Christie-Klassiker

Auf eine spannende Reise nahm das TheaterLaien seine Zuschauer am Wochenende mit: Bei Agatha Christies „Mord auf dem Nil“ hatte Langeweile in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule keine Chance.

Das Kriminalstück in drei Akten lieferte gleich mehrere Morde. An Bord eines Raddampfers auf dem Nil befindet sich nicht nur das Flitterwochenpaar Simon und Kay, sondern auch Simons Ex-Geliebte Jacqueline. Diese ist offensichtlich sehr wütend darüber, dass Simon sie für die gut situierte Kay verlassen hat. Denn ironischerweise haben sich Simon und Kay erst durch Jacqueline kennengelernt. Sie verfolgt die beiden Frisch vermählten und sinnt auf Rache. Und so dauert es nicht lange, bis Schüsse fallen. Domherr Pennefather, der sich der Aufklärung des Falles angenommen hat, hat alle Hände voll zu tun. Denn eigentlich, so muss er feststellen, haben alle Gäste ein Motiv…

Das Ensemble unter der Regie von Thomas Krieger schaffte es spielend, das Publikum auf den Nil zu entführen. Roman Henke, der sein Debüt als Bühnenbildner gab, trug maßgeblich dazu bei: Der luxuriöse Salon des Raddampfers war stilecht auf der Bühne zu sehen und gab die perfekte Kulisse für das Theaterstück. Und auch die Kostüme der Darsteller waren gewohnt liebevoll ausgewählt: Herren in Anzügen und Hosenträgern, Damen in schicken Kleidern und Hüten oder emanzipiert in Hosen, Einheimische, Servicekräfte und natürlich der Domherr – die Kostüme von allen machten es dem Publikum leicht, sich in die 1930er Jahre zurückzuversetzen.

Restlos überzeugen konnten auch die Darsteller. Tim Meier als Simon spielte im Zusammenspiel mit Julia Thelen als Kay und Mareike Wendorff als Jacqueline alle an die Wand, und auch Thomas Krieger konnte neben seiner Regietätigkeit einmal mehr auch schauspielerisch als junger Engländer Smith brillieren. „Domherr“ Robert Beilstein beeindruckte, während Sigrid Schanze als Miss Foliot-Foulkes das Publikum restlos auf ihre Seite zog.

Bei dieser Leistung wollte das Publikum am Ende des Stückes gar nicht aufhören zu applaudieren und feierte das Ensemble mit begeisterten Applaus. Glück für alle Fans, und die, die das Stück auch gerne noch sehen möchten: Am Freitag, 23. Mai, gibt es eine weitere Aufführung auf der Rü-Bühne.

Borbecker Nachrichten vom 28.03.2014

Gefährliche Flitterwochen

Die TheaterLaien präsentieren das Kriminalstück „Mord auf dem Nil“ von Agatha Christie in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule an der Hülsmannstraße 46. Gespielt wird am Samstag, 22. März, ab 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 8/ermäßigt 5 Euro (Tel. 614 16 45 oder www.theaterlaien.de).

Borbeck Kurier vom 22.03.2014

Klassiker von Agatha Christie

„Mord auf dem Nil“ heißt der Kriminalklassiker von Agatha Christie, den die TheaterLaien am Freitag, 21. März, um 19 Uhr in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule, Hülsmannstraße 46 auf die Bühne bringen.

In diesem Kriminalstück gibt es gleich mehrere Morde. An Bord eines Raddampfers auf dem Nil befindet sich nicht nur Flitterwochenpaar Simon (Tim Meier) und Kay (Julia Thelen), sondern auch Simons Ex-Geliebte Jacqueline (Mareike Wendorff). Diese ist offensichtlich sehr wütend darüber, dass Simon sie für die gut situierte Kay verlassen hat. Denn ironischerweise haben sich Simon und Kay erst durch Jacqueline kennengelernt. Sie verfolgt die beiden Frischvermählten und sinnt auf Rache. Und so dauert es nicht lange, bis Schüsse fallen. Domherr Pennefather (Robert Beilstein), der sich der Aufklärung des Falls angenommen hat, hat alle Hände voll zu tun. Denn eigentlich, so muss er feststellen, haben alle Gäste ein Motiv …

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Karten unter 0201/614 16 45, karten@theaterlaien.de, unter www.theaterlaien.de oder an der Abendkasse.

Borbecker Nachrichten vom 14.03.2014

Mord auf dem Nil wird auf der Bühne geklärt

„Mord auf dem Nil“ von Agatha Christie zeigt das „TheaterLaien“ am Freitag, 21. März, um 19 Uhr in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule, Hülsmannstraße 46. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt sechs Euro. Karten unter 6 14 16 45, karten@theaterlaien.de, unter www.theaterlaien.de und an der Abendkasse. Eine weitere Aufführung ist am Samstag, 22. März, zur selben Zeit.

Borbecker Nachrichten vom 07.03.2014

Theaterlaien „morden“ auf dem Nil

Das „TheaterLaien“ startet die Saison 2014 am 21. und 22. März, jeweils um 19 Uhr, mit Agatha Christies berühmten Kriminalstück „Mord auf dem Nil“. Am 23. Mai ist es mit diesem Stück erstmalig auf der Rü-Bühne in Rüttenscheid zu Gast. Die Mitwirkenden des „TheaterLaien“ stehen im 22. März in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule, Hülsmannstraße 46 in Borbeck (Eingang über den Schulhof) auf der Bühne. Karten für die spannende Dampferfahrt (8 Euro / ermäßigt 5 Euro) gibt es unter 0201/614 16 45, unter www.theaterlaien.de und an der Abendkasse. Die Abendkasse und der Brezelverkauf sind ab 18 Uhr geöffnet. Einlass in die Aula ist ab 18.45 Uhr.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 06.03.2014

TheaterLaien suchen Mörder vom Nil

Am 21. und 22. März ist Agatha Christfes berühmtes Kriminalstück in Borbeck zu sehen

Ob Musical, Komödie oder Drama – TheaterLaien e.V. liebt es vielseitig. Jetzt startet das Ensemble mit einem Krimi in die neue Theatersaison. Am 21. und 22. März, ist Agatha Christies „Mord auf dem Nil“ auf der Bühne der Geschwister-Scholl-Realschule in Borbeck zu sehen. Am 23. Mai ist TheaterLaien mit dem Stück erstmalig auch auf der RÜ Bühne in Rüttenscheid zu Gast.

Mit dem Kriminalstück „Mord auf dem Nil“ zeigen die Akteure der TheaterLaien eine weitere Facette. Regisseur Thomas Krieger bringt mit dem gewohnten Fingerspitzengefühl reichlich Spannung auf die Bühne. Die spielfreudigen Darsteller ergänzen die gelungene Inszenierung mit viel Theatererfahrung. Sie laden das Publikum ein, mit an Bord des Nildampfers zu gehen.

Dort treffen sie die frisch vermählten Eheleute Kay und Simon Mostyn (Julia Thelen und Tim Meier), die auf der Lotus unbeschwerte Flitterwochen verbringen möchten. Leider befindet sich aber auch Simons Ex-Geliebte Jacqueline de Serverac (Mareike Wendorff) an Bord. Die hat an der Trennung noch immer zu knacken, ist bisher nichtüber ihre Liebe zu Simon hin-weggekommen. Jacqueline verfolgt die beiden Frischvermählen, sinnt auf Rache. Es fällt ein Schuss und damit bekommt Domherr Pennefather (Robert Beilstein), der sich der Aufklärung des Falls angenommen hat, hat alle Hände voll zu tun. Denn eigentlich, so muss er feststellen, haben alle Gäste ein Motiv …

Karten für die Aufführungen am Freitag, 21. März und Samstag, 22. März , 19 Uhr in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule an der Hülsmannstraße 46 (Eingang über den Schulhof) gibt es zum Preis von 8 Euro / ermäßigt 5 Euro unter Tel. 614 16 45, im Internet unter www theaterlaien.de und an der Abendkasse. Die ist an den Veranstaltungstagen ab 18 Uhr geöffnet. Gleiches gilt für den Brezelverkauf. Einlass in die Aula ist ab 18.45 Uhr.

Die Aufführung in Rüttenscheid, RÜ Bühne, Giradetstraße 2-38, findet am Freitag, 23. Mai, 19 Uhr, statt. Reservierungen für diesen Zusatztermin (Eintritt ebenfalls 8 Euro / ermäßigt 5Euro) sind ausschließlich über die RÜ Bühne unter Tel. 384 67 66 und unter www.ruebuehne.de möglich.

Borbeck Kurier vom 15.02.2014

TheaterLaien spielt „Mord auf dem Nil“

Klassiker von Agatha Christie

Das TheaterLaien startet die Saison am 21. und 22. März mit Agatha Christies „Mord auf dem Nil“.

Regisseur Thomas Krieger bringt mit dem gewohnten Fingerspitzengefühl reichlich Spannung auf die Bühne.

Inhalt: Die frisch vermählten Eheleute Kay und Simon Mostyn (Julia Thelen und Tim Meier) möchten an Bord des Raddampfers Lotus auf dem Nil unbeschwerte Flitterwochen verbringen. Leider befindet sich auch Simons Ex-Geliebte Jacqueline de Serverac (Mareike Wendorff) an Bord, durch die sich Kay und Simon kennengelernt hatten. Jacqueline ist nicht über ihre Liebe zu Simon hinweggekommen und verfolgt die beiden. Sie sinnt auf Rache.

Vorstellungen sind am Freitag und Samstag, 21./22. März, um 19 Uhr in der Gesschwister-Scholl-Realschule, Hülsmannstraße 46. Karten zu acht, ermäßigt fünf Euro gibt es unter 6 14 16 45 und unter www.theaterlaien.de

Borbecker Nachrichten vom 07.02.2014

TheaterLaien zeigen „Tod auf dem Nil“

Proben für den Agatha-Christie-Klassiker laufen schon

Die „TheaterLaien“ wollen auch im Jahr 2014 wieder von sich und ihren Aufführungen reden machen. Im Frühjahr steht „Mord auf dem Nil“ von Agatha Christie auf dem Programm. Die Proben laufen seit Anfang November.

Am 21. und 22. März (Freitag und Samstag) wird sich um 19 Uhr der Vorhang öffnen. Die Aufführungen sind in der Aula der Geschwister-Scholl-Realschule. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt fünf Euro. Karten gibt es unter 614 16 45, karten@theaterlaien.de, unter www.theaterlaien.de und an der Abendkasse.

In dem Kriminalstück von Agatha Christie gibt es gleich mehrere Morde. An Bord eines Raddampfers auf dem Nil befindet sich nicht nur das Flitterwochenpaar Simon (Tim Meier) und Kay (Julia Thelen), sondern auch Simons Ex-Geliebte Jacqueline (Mareike Wendorff). Sie ist offensichtlich sehr wütend darüber, dass Simon sie für die gut situierte Kay verlassen hat. Denn ironischerweise haben sich Simon und Kay erst durch Jacqueline kennengelernt. Sie verfolgt die beiden Frischvermählten und sinnt auf Rache. Und so dauert es nicht lange, bis Schüsse fallen. Domherr Pennefather (Robert Beilstein), der sich der Aufklärung des Falls angenommen hat, hat alle Hände voll zu tun. Denn eigentlich, so muss er feststellen, haben alle Gäste ein Motiv.

Zusätzlich zu den beiden Terminen in Borbeck wird es eine Aufführung am Freitag, 23. Mai, auf der Rü-Bühne an der Girardetstraße in Rüttenscheid geben.

Borbecker Nachrichten vom 17.01.2014