Skip to content Skip to footer

Winnifred

In Kooperation mit dem Schulchor des Gymnasium Borbeck

Die wahre Geschichte der Prinzessin auf der Erbse von Jay Thompson, Marshall Barer und Dean Fuller

Musik von Mary Rodgers

Liedertexte von Marshall Barer

Original-Titel: Once Upon a Mattress

Deutsch von Sonya Martin in Zusammenarbeit mit Frank Buechler

Aufführungen am 14. und 21. März 2003
in der Aula des Mädchengymnasium Borbeck,
Essen

Was der berühmte Märchenerzähler Hans-Christian Andersen in seiner kurzen Geschichte „Die Prinzessin auf der Erbse“ berichtete, war eigentlich ganz anders… Es handelte sich um das Reich von König Sextimus, den der Fluch einer bösen Hexe getroffen hatte. Er müsse Schweigen, bis eine Maus einen Falken besiegt habe. So ist König Sextimus stumm geworden. Dafür redet seine Frau, Königin Migräne, um so mehr und hat die Herrschaft übernommen. Sie herrscht auch über ihren Sohn, Prinz Arglos. Dieser soll zwar heiraten, aber seine Mutter stellt Bedingungen, die jede junge Dame unpassend macht. Zudem hat die Königin befohlen, dass niemand im Lande heiraten dürfe, bevor der Prinz nicht getraut sei. So ist das ganze Volk daran interessiert, dass Prinz Arglos schnellstmöglich eine Frau findet. Aber eine richtige Prinzessin muss es sein, und was richtig ist, darüber hat die Königin ihre eigenen Vorstellungen …

Inhalt

Erster Akt

Da König Sextimus seit geraumer Zeit stumm ist, regiert in seinem Reich seine geschwätzige Frau, Königin Migräne. Und diese hat das Gesetz erlassen: „Kein Ritter darf zu seiner Braut, bis Arglos sich mit einer traut.“ Arglos ist der Prinz, und bisher ist es nicht gelungen, ihn zu verheiraten. Die Königin stellt jede Bewerberin vor die unmögliche Aufgabe, einen von ihr und der Magierin erdachten Test zu bestehen. Als der Barde auf dem Weg in die Normandie am Hofe vorbeikommt, wird gerade die zwölfte Bewerberin getestet. Auch sie fällt – nicht ganz fair – durch den „Eignungstest“ und so beklagen die Ritter und Ladies am Hof einmal mehr ihr Schicksal. Insbesondere Lady Lerche ist in einer misslichen Lage: Sie gesteht ihrem Liebsten, dem ersten Ritter am Hofe, Sir Harry, dass sie von ihm ein Kind erwartet. Harry will sich nun selbst auf die Suche nach einer geeigneten Prinzessin machen. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Erlaubnis der Königin für diese Mission zu bekommen.

Nach drei Wochen taucht pitschnass Prinzessin Winnifred auf – sie wollte nicht auf das Herablassen der Zugbrücke warten und ist kurzerhand durch den Burggraben geschwommen. Das ist zuviel für die Königin, die ihren Sohn nicht mit einer solch ordinären Person verheiraten will. Doch Prinz Arglos findet Gefallen an Winnifred und so kommt es, dass sich die Königin überreden lässt, Prinzessin Winnifred einem Test zu unterziehen.

Der König berichtet dem Hofnarr und dem Barden über die Schwangerschaft von Lady Lerche. Die drei beschließen, niemandem etwas davon zu sagen. In der Zwischenzeit denken sich die Königin und die Magierin den Test aus. Um Winnifreds Sensibilität zu prüfen, soll eine Erbse unter zwanzig Matratzen gelegt werden. Jede echte Prinzessin würde sie spüren und kein Auge zu tun. Um kein Risiko einzugehen, soll die Magierin noch einen Schlaftrunk brauen.

Die Prinzessin nistet sich inzwischen im Schloss ein und freundet sich auch schnell mit den Ladies, dem Hofnarr und dem König an und erfährt, dass der König durch einen Fluch stumm geworden ist: „König Sextimus erst wieder spricht, wenn die Maus den Falken frisst.“ Nur die Begegnung mit Lady Lerche läuft nicht glücklich, da Winnifred von dieser mit einem Zimmermädchen verwechselt wird. So kommt es zwischen Harry und Lerche zum Streit, da Lerche ihrem Ritter die Schuld an der Verwechslung gibt.

Die Königin hat kurzerhand entschieden, am Abend einen Ball zu veranstalten: Winnifred soll so lange tanzen, bis sie hundemüde ist.

Während der ganze Hof nun den Ball vorbereitet, will sich Lady Lerche heimlich aus dem Schloss stehlen und fliehen. Doch der König, der Barde und der Narr können sie gerade noch zurückhalten.

Auf dem Ball freundet sich Harry schnell mit der Französin Lady Mabelle trotz unüberbrückbarer Sprachdifferenzen an. Auch ansonsten hat der Ball nicht den erhofften Erfolg. Während nach und nach jeder müde zusammenbricht, tanzt einzig Winnifred munter weiter. Als sich schließlich alle zurückgezogen haben, singt Arglos seiner Angebeteten ein Liebeslied.

Zweiter Akt

Die Königin befiehlt absolute Ruhe und will so sicherstellen, dass Winnifred in der Nacht schläft. Doch zunächst erwischt sie den Barden und Lerche zwischen Matratzen – der König wollte die beiden dort verstecken. Die Königin schickt Lerche auf ihr Zimmer und befiehlt dem plötzlich sehr eifersüchtigen Harry, den Barden aus dem Königreich zu entfernen.

Arglos hilft Winnifred, sich auf den für alle immer noch geheimen Test vorzubereiten. Lerche sucht die beiden auf und erzählt unter Tränen von dem Streit mit Harry. Winnifred spricht Lerche Mut zu, sich mit Harry zu versöhnen. Heimlich sehnt sie sich auch nach Geborgenheit und hofft auf ein Happy-End mit Arglos.

Als Sir Harry gerade den Barden hinauswerfen will, wird er vom König und vom Narren davon abgehalten. Der Narr erklärt, man wolle zur Magierin und so herausbekommen, was für einen Test sich die Königin dieses Mal ausgedacht hat. Als Harry erkennt, dass die drei auf seiner Seite sind, will er ihnen helfen. Während sich die drei nun um die Magierin kümmern, bleibt dem König eine etwas delikate Aufgabe: Ein Gespräch von Mann zu Mann mit seinem Sohn.

Der Barde erschleicht sich mit Hilfe des Narren bei der Magierin ihre Sympathie und bekommt tatsächlich heraus, was für ein Test durchgeführt wird. Nur der Narr bleibt melancholisch zurück und denkt an seinen Vater, der früher wie die Magierin im Showgeschäft tätig war. In der Zwischenzeit versöhnen sich Harry und Lerche wieder.

Die Königin hat nun das Schlafgemach für Winnifred vorbereitet und ist davon überzeugt, dass die Prinzessin schlafen wird wie ein Baby, ist sie doch bereits todmüde. Niemand ahnt, dass der Barde, der Narr, der König und Lady Lerche allerhand Gegenstände unter die Matratzen gelegt haben.

Am nächsten Tag muss der Prinz von seiner Mutter erfahren, dass der Test bereits gelaufen ist. Als die Königin zu ihrem Entsetzen erfährt, dass Winnifred tatsächlich die ganze Nacht kein Auge zugetan hat, will sie der Heirat trotzdem nicht zustimmen, wird aber von Arglos erstmals lautstark zurückgewiesen. Die Königin verstummt – die Maus hat den Falken gefressen. Und tatsächlich – der König kann wieder sprechen. Alle sind nun glücklich und zufrieden und dürfen heiraten – nur Winnifred verschläft das Ereignis.

Thomas Krieger

Fotos

Besetzung

INSZENIERUNGThomas Krieger
CHOREINSTUDIERUNGStephan Müller
GESAMT- UND MUSIKALISCHE LEITUNGArne Kovac
  
WINNIFRED, Prinzessin aus dem MoorlandDajana Finke
KÖNIG SEXTIMUS, ein Herrscher voller GüteMarc Weitkowitz
KÖNIGIN MIGRÄNE, seine GattinTanja Beyersdorf
PRINZ ARGLOS, beider beinahe erwachsener SohnThomas Krieger
SIR HARRY, ein edler Ritter, gewissenhaft und treuFrank Wilde
LADY LERCHE, seine Liebste, blond und strahlendBritta Steffens
Der BARDEBjörn Huestege
Der HOFNARR, jung und oldfashionedCarsten Steffens
Die MAGIERINAntonia Metken
PRINZESSIN NR. 12Viola Offele
LADY GRILLEStefanie Kuhles
LADY KLAMOTTECarmen González
LADY MAROTTEAngelika Baege
LADY MABELLEAngélique Quandt
SIR STUDLEYMarc Hurlebusch
SIR LUCEMarkus Müller
Die NACHTIGALL von SarmakandViola Offele
WACHENRené Böminghaus, Jörg Weitkowitz
  
Das VOLKAndrea Adden, Roland Baege, Nadine Bettray, Julia Broll, Janine Cresnik, Catrin Dluzewski, Stephanie Enderling, Viktoria Grasmik, Johanna Hagedorn, Jana Hermann, Lisa Hinske, Laura Hintze, Anja Hörnemann, Melanie Hörnemann, Sarah Kesper, Thomas Lamberty, Julia Maaßen, Lisa Mathofer, Tim Meier, Julia Pollex, Christoph Schlegel, Selina Schlensok, Sabrina Seyfferth, Maike Smigielski, Julia Stegemann, Lena Strothe, Corinna Theiß, Stephanie Weber
  
QUERFLÖTEDoris Meise, Kinga Szilágyi
KLARINETTEUlrich Louis
TROMPETESebastian Bauer, Peter Mathias
VIOLINELena Höller, Monika Meise, Ellen Möllering
VIOLASabine Witte
VIOLONCELLOConrad Baege, Christiane Klapdohr
KONTRABASSBarbara Schaefers
GITARRETim Krugmann
PERCUSSIONAnnika Rupp, J.-P. W.
HARFEBritta Möllering, Laura Schlömann
KLAVIERStephan Müller
  
KORREPETITIONBjörn Huestege
CHOREOGRAPHIEDajana Finke, Britta Steffens, Carsten Steffens, Frank Wilde
BELEUCHTUNGBurkhard Angstmann
TONFa. New Noise
BÜHNENBILDDajana Finke, Sonja Schmitz, Britta Steffens, Jörg Weitkowitz
KOSTÜMEDajana Finke, Jörg Weitkowitz
REQUISITEJörg Weitkowitz
INSPIZIENTThomas Krieger
ABENDKASSEOliver Schürmann

Autor

Marshall Barer

Marshall Barer wurde am 19. Februar 1923 geboren.

Der spätere Liedtextverfasser begann seine Karriere als Illustrator bei Magazinen wie „Esquire“, „McCall’s“ und „Seventeen“.

Heutzutage ist er vor allem durch sein Libretto und seine Songtexte für die Broadway-Show „Once Upon a Mattress“ bekannt. Zuvor schrieb er spezielles Material für Celeste Holm und Dwight Fiske.

Er und sein guter Freund Dean Fuller steuerten einige Songs zu den New Yorker Bühnenerfolgen „New Faces Of 1956“, „Ziegfeld Follies (1957)“ und „The Mad Show“ bei. Für das Fernsehen schrieb er Songs für „The Bell Telephone Hour“ und „That Was the Week That Was“.

Marshalls meistgehörter Song wurde das „Mighty Mouse“-Thema („Here I Come to Save the Day“), auch wenn er darauf nicht stolz war. Barer verstarb am 25. August 1998.

Dean Fuller

Dean Fuller, am 12. Dezember 1922 geboren, war Komponist, Dirigent und Arrangeur.

Er verließ die Yale Universität mit dem Magister-Titel. Schon früh schrieb er für Mary McCarty. 6 Jahre lang führte er bei verschiedenen Musicals Regie. Er arrangierte und dirigierte für die „Tallulah Bankhead’s Las Vegas Show“. 3 Jahre lang arbeitete er als leitender Komponist für das „Tamiment Theater“. Er war ebenso Stimmtrainer, Arrangeur und Ballett-Komponoist für das Tournee-Theater „A Tree Grows In Brooklyn“, das das Ballett „Maggie“ aufführte.

Unter den Shows, für die er Lieder komponierte, sind „New Faces Of 1956“ und „Ziegfeld Follies (1957)“. Er arbeitete ebenfalls als Co-Autor an dem Stück „Once Upon a Mattress“.

Am 19. Mai 1973 wurde das Musical „Smith“ aufgeführt, bei dem er zusammen mit Tony Hendra und Matt Dubey das Buch schrieb sowie Musik und Songtexte verfasste.

Mary Rodgers

Mary Rodgers, geboren am 11. Januar 1939, war eine bezaubernde Dame, die so musikalisch ist wie ihr berühmter Vater, Richard Rodgers. Sie ist die ältere seiner beiden Töchter.

Mary besuchte das „Wellesley College“ und das „David Mannes College of Music“. Schon früh wurde ein Großteil ihrer Arbeit in verschiedenen Nachtclubs, Revuen und Theaterkonzerten gespielt.

Bekannt wurde sie durch ihr erstes eigenes und vollständiges Musical „Once Upon a Mattress“. Ihr zweites Werk „Hot Spot“ erwies sich jedoch als Reinfall.

Sie arbeitete später für Leonard Bernstein und schrieb 1966 die Musik für „The Mad Show“, eine Satire des „Mad Magazine“.

Der Kritiker Brooks Atkinson von der New York Times schrieb über sie: „Nichts, was sie schrieb, klang nach seinem [Richard Rodgers] Portefeuille. […] Sie hat ihren eigene Stil und einen Fundes von vergnüglichen Melodien…“

Jay Thompson

Jay Thompson war Co-Autor des Stückes „Once Upon a Mattress“.

Für die Oper „The Bible Salesman“ schrieb er das Buch, die Musik und die Songtexte, ebenso für das Musical „The Oldest Trick in the World“. Auch die Musicalrevue „Pocketful of Wry“ stammt aus seiner Feder.

Er komponierte ebenfalls den Song „Jimmy“, den Julie Andrews in dem Film „Thoroughky Modern Millie“ sang.

Außerdem führte er bei zahlreichen Broadway-Produktionen Regie.

Thomas Krieger, Antonia Metken

Aus dem Programmheft

Foyer

Lieber Zuschauer,

ich freue mich sehr, Sie heute Abend als Besucher des TheaterLaien e.V. im Mädchengymnasium Essen-Borbeck begrüßen zu dürfen.

In einer Co-Produktion mit dem Gymnasium Borbeck präsentieren wir Ihnen heute Abend das Musical „Winnifred“. Nach dem Beitritt des „Jungen Borbecker Musiktheaters“ im vergangenen Jahr in unseren Verein ist dies nun das zweite musikalische Werk, das wir Ihnen unter dem Dach des TheaterLaien e.V. näher bringen möchten.

Das Musical, im Original „Once Upon a Mattress“, 1959 am Broadway uraufgeführt, gehört sicherlich zu den Highlights, die wir in der nunmehr 12jährigen Geschichte des „Jungen Borbecker Musiktheaters“ und des TheaterLaien präsentieren können. Selten hat uns in den Proben ein Stück schon so viel Spaß und Freude bereitet wie diese Persiflage des Märchens „Die Prinzessin auf der Erbse“. Und in der Tat gibt es dafür gute Gründe: Die Songs sind allesamt Ohrwürmer, auch – oder gerade – wenn man sie sechs Monate lang regelmäßig hört. In den Szenen jagt ein Höhepunkt den nächsten und auch jede Rolle hat ihre Pointen und Lacher.

Ich hoffe, dass wir Ihnen unsere Spielfreunde in den Zuschauerraum herüberbringen und Sie mir am Ende des Abends beipflichten können. Und hoffentlich sind Sie am Ende ebenso verwundert wie ich, dass dieses Stück nicht weit bekannter ist.

Bei aller Freude steckte natürlich einmal mehr viel Arbeit hinter diesem Projekt. Und so möchte ich mich an dieser Stelle bei all denjenigen bedanken, die durch ihr Engagement zur Verwirklichung dieses Projektes beigetragen haben. Neben den zahlreichen Mitwirkenden auf, vor und hinter der Bühne gilt mein Dank der Kooperationsbereitschaft der Stadt Essen, die uns die Aulen der Tuttmann-Schule und des Mädchengymnasium Borbeck für Proben und Aufführungen zur Verfügung gestellt hat sowie den Hausmeistern des Mädchengymnasium, den Herren Franken und Podbevsek, für die freundliche Unterstützung bei Proben und Aufführungen.

Ich hoffe, dass wir die nun von mir in Ihnen geweckten Erwartungen auch erfüllen werden und wir Sie für diesen Abend aus den Sorgen des Alltages in unsere sicherlich nicht alltägliche (eigene) Märchenwelt entführen können. Lassen Sie sich von der Musik und dem Spiel auf der Bühne einfangen und genießen Sie die nächsten 150 Minuten.

Ich wünsche Ihnen dabei viel Vergnügen!

Ihr Thomas Krieger

Ein Prinzesschen, blond und schön …?

Ein Märchen – Korrektur gelesen

Once upon a mattress – es war einmal eine Matratze, so der Originaltitel des Musicals von Mary Rodgers, der Tochter des berühmten Richard Rodgers, bekannt durch das Musical-Erfolgsduo Rodgers & Hammerstein. Der erste Teil des Titels „once upon“ – man müsste eigentlich ergänzen zu „once upon a time“, zu deutsch „es war einmal“ macht sofort klar, dass es sich bei diesem Musical irgendwie um Märchen drehen muss. Das Wort „mattress“ – „Matratze“ – schränkt ein. Wer dieses Wort in Verbindung mit Märchen hört, denkt unweigerlich an das berühmte Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen (1804-1875), dessen Märchen, neben denen der Gebrüder Grimm, zu den beliebtesten und bekanntesten der Welt zählen.

Märchenadaptionen für die Bühne, speziell für die Opern- und Musicalbühne, sind gängiger als man vielleicht meinen könnte. Denken wir an Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“, denken wir an Vertonungen von „Der Fischer und seine Frau“ etwa durch Richard Strauss in „Frau ohne Schatten“ oder Ottmar Schoeck, sowie etwa an Sergei Prokoffievs Ballettfassung von „Aschenputtel“, und denken wir nicht zuletzt auch an das sehr erfolgreiche Musical „Into the woods“, in dem Stephen Sondheim als Textdichter und Komponist in Personalunion eine überragende Adaption verschiedenster Märchen gelingt.

„Once upon a mattress“ reiht sich in diese Tradition ein. Der Titel der deutschen Bühnenfassung dieses Stücks lautet „Winnifred oder die wahre Geschichte der Prinzessin auf der Erbse“. Hier wird gewissermaßen ein Märchen Korrektur gelesen. Heraus kommt eine pointenreiche musikalische Komödie.

Da Andersens Märchen sehr kurz ist, bietet sich die Gelegenheit, am Text entlang zu vergleichen, welche Impulse die Textdichter und Mary Rodgers aufgenommen und umgedeutet haben.

Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten; aber es sollte eine richtige Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall war etwas im Wege. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es richtige Prinzessinnen waren, konnte er nicht recht herausfinden. Immer war da etwas, das nicht so ganz richtig war. So kam er denn wieder heim und war sehr betrübt, denn er wollte so gerne eine wirkliche Prinzessin haben.

Ein Barde, ein fahrender Sänger, eröffnet das Musical. Er ist viel herumgekommen und singt die Geschichte von der Prinzessin auf der Erbse in vielen Versionen, jeweils abgestimmt auf die Erwartungen des Publikums, für das er gerade singt. Nun will er endlich einmal die wahre Geschichte erzählen. Er war damals selbst dabei und weiß wie es wirklich war.1

Der Prinz wollte in der Tat eine Prinzessin heiraten. Aber wie es sich für adelige Familien gehört, haben die Eltern da ein Wörtchen mitzureden. Das Schicksal wollte es jedoch, dass der König stumm, seine Frau, die Königin, dagegen mit einem Mundwerk ausgestattet war, das selbst führende TalkmasterInnen einschüchtern würde. Diese Königin hat nun sowohl ihren Gatten als auch den Prinzen fest an der Kandare. So ist es unmöglich, dass der Prinz, wie bei Andersen, durch die Lande zieht, um sich eine Prinzessin zu suchen. Die Königin hat den „königlichen Eignungstest“ ins Leben gerufen, bei dem jede Kandidatin strengsten Prüfungen unterzogen wird. Selbst Günther Jauchs 500.000-Euro-Fragen erscheinen im Vergleich dazu wie der Baby-Boomer-Edition von „Trivial Persuit“ entnommen.

Die Königin sorgt selbstverständlich dafür, dass keine Prinzessin den Eignungstest besteht. Nachdem auch die 12. Prinzessin unverrichteter Dinge wieder abziehen muss, ist die Verzweiflung bei Hofe groß. Das Gesetz schreibt nämlich zudem vor, dass kein Ritter seine Braut heiraten darf, solange der Prinz keine echte Prinzessin gefunden hat.

Lady Lerche, verliebt, verlobt aber eben noch nicht verheiratet mit Sir Harry, dafür aber von diesem geschwängert, überredet ihren Liebsten, durch die Lande zu ziehen, um endlich ein geeignete Prinzessin zu finden.

Eines Abends gab es ein fürchterliches Unwetter; es blitzte und donnerte, der Regen strömte herunter, es war ganz entsetzlich! Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um aufzumachen.

Der König konnte unmöglich die Tür aufgemacht haben, da er mal wieder zu sehr damit beschäftigt war, die ein oder andere bedauernswerte Hofdame mit der berühmten Geschichte von den Bienchen und den Blümchen vertraut zu machen.

Es war eine Prinzessin, die draußen stand. Aber, mein Gott, wie sah sie aus von dem Regen und dem bösen Wetter! Das Wasser lief ihr von den Haaren und den Kleidern herunter, und es lief in die Spitzen der Schuhe hinein und an den Absätzen wieder heraus, und dabei sagte sie, dass sie eine wirkliche Prinzessin sei.

Dass die Prinzessin so durchgeweicht war, lag keinesfalls daran, dass schlechtes Wetter gewesen wäre. Vielmehr ist die Gute durch den Burggraben geschwommen, um ins Schloss zu gelangen. Auf das Herunterlassen der Zugbrücke hatte die Dame keine Geduld zu warten. Diese Prinzessin mit Namen Winnifred (!!!) straft alle Vorurteile, die man landläufig von einer Prinzessin hat, Lügen. Keine blonden Haare, keine guten Manieren, keine Wespentaille und vieles mehr. Dafür aber trinkfest. Ohnehin hat sie einen merkwürdigen Hang zum feuchten Nass. Sie scheint eine Art Wasserfrau zu sein, die ursprünglich in den Sümpfen lebt.2

„Ja, das werden wir schon erfahren!“ dachte die alte Königin. Aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer hinein, nahm all das Bettzeug ab und legte eine Erbse auf den Boden des Bettes, darauf nahm sie zwanzig Matratzen, legte sie auf die Erbse, und dann noch zwanzig Eiderdaunendecken oben auf die Matratzen. Da sollte nun die Prinzessin in der Nacht liegen.

Die Königin hielt in diesem Fall ein Quiz, wie bei den anderen Kandidatinnen um die freie Stelle bei Hofe, für nicht geeignet. Stattdessen sollte die derbe Winnifred in Sensibilität geprüft werden. Hier nähern wir uns zum ersten Mal wieder Andersens Märchen, denn an dieser Stelle kommt die Erbse ins Spiel. Abends wurde ein großer Ball veranstaltet, auf dem allerlei abstruse, aus dem Ausland importierte Tänze getanzt werden sollten. Danach, so die Königin, wäre Winnifred so müde, dass sie schlafen würde wie ein Baby und die Erbse auch nicht im Traum bemerken würde.

Am Morgen fragte man sie, wie sie geschlafen habe. „Oh, entsetzlich schlecht!“ sagte die Prinzessin. „Ich habe fast die ganze Nacht kein Auge zugetan! Gott weiß, was da im Bett gewesen ist? Ich habe auf etwas harten gelegen, so dass ich völlig braun und blau am ganzen Körper bin! Es ist ganz entsetzlich!“ Da konnten sie sehen, dass es eine richtige Prinzessin war, weil sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunendecken hindurch die Erbse gespürt hatte. So empfindlich konnte niemand sein, außer einer wirklichen Prinzessin.

Bei allem Respekt, aber Winnifred hätte die Erbse unmöglich spüren können, wie kein anderer geistig wie körperlich gesunde Mensch dazu imstande gewesen wäre. Dass sie dennoch kein Auge zugemacht und den Test bestanden hat, hat sie dem König, dem Barden, dem Hofnarren und Lady Lerche zu verdanken, die in einem unbemerkten Augenblick noch zusätzlich allerlei Hausrat, Musikinstrumente, Schwerter etc. unter die Matratzen gelegt hatten. Aber: Was Mama nicht weiß, macht Mama nicht heiß.

Da nahm der Prinz sie zur Frau, denn nun wusste er, dass er eine richtige Prinzessin hatte, und die Erbse kam in die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, falls niemand sie genommen hat. Sieh, das war eine wahre Geschichte!

Das Musical endet leider vor den Hochzeitsfeierlichkeiten, so dass wir keine Auskunft darüber bekommen, ob und wie die Zeremonie vollzogen wurde. Auch ist nicht bekannt, wo sich die Kunstkammer der Burg befindet, in der die Erbse als Exponat ausgestellt sein soll. Neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge hat eine Nachtigall die Erbse gefressen, ist daran jedoch selbst sofort verendet, da das Verfallsdatum der Erbse bereits um 476 Jahre überschritten war. Das ausgestopfte Tier kann in der Schatzkammer der Burg gegen ein geringes Entgeld jederzeit besichtigt werden.

Björn Huestege

1Man fragt sich, wie alt der Barde sein muss, und man tut gut daran, sich darüber nicht zu viele Gedanken zu machen. Denn auch in Zeiten der plastischen Chirurgie und der kosmetischen Wundermittel, gehen hunderte von Jahren wohl nicht spurlos an einem vorüber.

2Meine beschwerlichen Bemühungen, hier einen wissenschaftlich abgesicherten Bezug zu den Wasserfrauen in Literatur und Film, von Undine bis Arielle, der Meerjungfrau herzustellen, verliefen leider im Sande.“ „

Zitate aus der Probenarbeit

Tanja Beyersdorf:
„Ich muss so schnell sprechen, ich schaffe das gar nicht mit dem Hinsetzen …“

Thomas Krieger:
„… also trinkt ein frohes Trinklied an …“

Presse

Die wahre Geschichte

von der Prinzessin auf der Erbse lernten jetzt die Besucher der Musical-Premiere kennen. Was hier die Borbecker „TheaterLaien“ auf die Bühne gebracht haben lohnt sich. Denn das Ensemble verfügt mit dem Chor des Gymnasiums Borbecks und ein 18-köpfiges Orchester über die richtige Begleitung. Karten für die Vorstellung am Freitag, 21. März, gibt es unter 0208/38 995 61.

Borbecker Nachrichten vom 20.03.2003

Zweite Vorstellung für „Winnifred“

Borbeck. Das „TheaterLaien“ zeigte am gestrigen Freitag das Musical „Winnifred – Die wahre Geschichte der Prinzessin auf der Erbse“ von Jay Thompson, Marshall Barer und Dean Fuller in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck (die WOCHENPOST berichtete.

Wegen des großen Ansturms auf die Karten gibt es nun einen Zusatz-Termin: Freitag, 21. März, um 19 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Karten gibt es an der Abendkasse und im Internet unter „www.theaterlaien.de“.

„Winnifred“ erzählt die berühmte Geschichte von Hans-Christian Andersen in etwas abgewandelter Form: König Sextimus (Marc Weitkowitz)wird von einer bösen Hexe zum Schweigen verflucht, bis eine Maus einen Falken besiegt. An seiner Stelle herrscht deshalb Königin Migräne (Tanja Beyersdorf). Für ihren heiratsfähigen Sohn Prinz Arglos (Thomas Krieger) sucht sie eine echte Prinzessin. Gleichzeitig ordnet sie an, dass niemand im Lande heiraten darf, bevor der Prinz nicht getraut wird.

Da präsentiert Sir Harry (Frank Wilde) eine Prinzessin aus einem fernen, sumpfigen und offensichtlich unkultivierten Land. Der Prinz ist begeistert von der Holden in spe, nämlich „Winnifred“ (Dajana Finke). Die Königin jedoch schmiedet andere Pläne…

Die musikalische Gesamt-Leitung hat Arne Kovac. Die Musik stammt von Mary Rodgers, die Liedertexte von Marshall Barer. Regie führt Thomas Krieger.

Wochenpost Borbeck vom 15.03.2003

Die Maus wird einen Falken besiegen, dann ist Hochzeit

TheaterLaien erzählen „Prinzessin auf der Erbse“ als schwungvolles Musical

„Die wahre Geschichte der Prinzessin auf der Erbse“ will das Ensemble „TheaterLaien“ im Mädchengymnasium Borbeck an der Fürstäbtissinstraße 52 auf die Bühne bringen – am Freitag, 14. und 21. März, jeweils um 19 Uhr als schwungvolles Musical, bei dem viel gesungen und getanzt wird.

Das Credo der TheaterLaien: „Was der berühmte Märchenerzähler Hans-Christian Andersen in seiner kurzen Geschichte berichtete, war eigentlich ganz anders…“ Deswegen erzählen sie nun die Geschichte von „Winnifred“ neu: Der Fluch einer bösen Hexe (Antonia Metken) lässt König Sextimus (Mars Weitkowitz) die Stimme versagen. Er muss schweigen, bis eine Maus einen Falken besiegt.

Da ein König ohne Stimme schlecht regieren kann, übernimmt seine Frau, Königin Migräne (Tanja Beyersdorf) die Herrschaft. Diese will ihren Sohn, Prinz Arglos (Thomas Krieger) verheiraten. Vorher darf auch im ganzen Lande niemand mehr heiraten.

Doch Königin Migräne stellt an die heiratswilligen Damen Bedingungen, die sie nicht erfüllen können. Zwölf hat die gestrenge Königin bereits als unwürdig befunden. Da kommt eine äußerst ungewöhnliche Prinzessin ins Spiel, Winnifred aus dem Moorland (Dajana Finke). Prinz Arglos ist begeistert, doch Königin Migräne will auch sie erst auf die Probe stellen. Dafür hat sie sich etwas Besonderes ausgedacht: Als Bett für Winnifred lässt sie 20 Matratzen auftürmen und darunter eine Erbse platzieren. Auf diese Weise will sie die Sensibilität der jungen Prinzessin testen…

Tatsächlich kann sie nichtschlafen – die richtige Prinzessin ist gefunden, doch die Königin will sie dennoch loswerden. Da aber bezieht Prinz Arglos erstmals Stellung gegen seine Mutter: Die Maus (der Prinz) hat den Falken (die Königin) besiegt, der Fluch der Hexe ist gebrochen, und der König, nicht länger stumm, übernimmt wieder das Regiment im Staate. Und natürlich kann die Hochzeit stattfinden…

Knapp neun Monate lang haben die TheaterLaien an diesem Stück geprobt. Mit der Inszenierung des Musicals „Winnifred“ aus der Feder von Jay Thompson, Marshall Barer und Dean Fuller haben sie dabei etwas auf die Beine gestellt, was unter Amateurtheatern sicherlich seines gleichen sucht. Ganz nebenbei singt und tanzt übrigens nicht nur das 30-köpfige Ensemble live auf der Bühne – der Chor des Gymnasiums Borbeck unter der Leitung von Stephan Müller ist dabei noch gar nicht mitgezählt – auch die Musik ist live: Unter der Leitung von Arne Kovac spielt ein 18 Personen starkes Orchester, überwiegend Folkwangschüler.

Karten gibt es unter 12 0208/38 995 61.

Borbecker Nachrichten vom 13.03.2003

„Winnifred”: Musical im Mädchengymnasium

TheaterLaien feiern am Freitag Premiere

Zur Premiere des Musicals „Winnifred – Die wahre Geschichte der Prinzessin auf der Erbse“ laden die TheaterLaien zusammen mit dem Jungen Borbecker Musiktheater am Freitag, 14. September, um 19 Uhr in die Aula des Mädchengymnasiums, Fürstäbtissinstraße/Eingang Drogandstraße, ein.

Was der berühmte Märchenerzähler Hans-Christian Andersen in seiner kurzen Geschichte. Die Prinzessin auf der Erbse“ berichtete, war eigentlich ganz anders – das behaupten zumindest die TheaterLaien, die folgende Story erzählen: König Sextimus ist durch einen Fluch stumm geworden, dafür redet seine Frau, Königin Migräne, um so mehr. Sie herrscht und hat befohlen, dass niemand im Reich heiraten darf, bevor der Prinz nicht getraut sei … Karten-Telefon: 0208/3899561, eine weitere Vorstellung gibt es am 21. März, 19 Uhr.

Borbeck Kurier vom 12.03.2003

Winnifred will arglosen Prinzen

TheaterLaien bringen Märchen als schwungvolles Musical auf die Bühne

Borbeck. „Die wahre Geschichte der Prinzessin auf der Erbse“ will das Ensemble „TheaterLaien“ in der Aula des Mädchengymnasiums Borbeck mit dem Stück „Winnifred“ zeigen. Wenn das stimmt, dann hat der Hofstaat damals viel gesungen und getanzt.

Mit der Inszenierung des Musicals „Winnifred“ aus der Feder von Jay Thompson, Marshall Barerund Dean Fuller planen die „TheaterLaien“ ein Großprojekt, das unter Amateurtheatern seinesgleichen sucht. Nicht nur, dass das 30-köpfige Ensemble, den Chor des Gymnasiums Borbeck nicht mitgezählt, auf der Bühne live singt und tanzt, auch die Musik ist live: Unter der Leitung von Arne Kovac vom Jungen Borbecker Musikthetaer spielt ein 18 Personen starkes Orchester, überwiegend Folkwangschüler.

Dabei sind die Ensemblemitglieder, wie der Name der Gruppe ja schon unverhüllt andeutet, allesamt Laien. „Schüler, Bänker, Mathematikstudenten… Alles Menschen, die ansonsten eherwenig mit Theater zu tun haben“, erzählt Mark Weitkowitz, im wahren Leben Geographiestudent. Auf der Bühne wird er zu König Sextimus, dem eine Hexe buchstäblich die Sprache verschlagen hat. Folglich ist seine Rolle pantomimisch. „Das ist der Reiz, bei der Gruppe mitzumachen, immer etwas Neues ausprobieren zu können“, betont Weitkowitz.

Weil König Sextimus ohne Stimme schlecht regieren kann, übernimmt seine Frau, die böse Königin Migräne (Tanja Bayersdorf), die Herrschaft. Diese will ihren Sohn, Prinz Arglos, unter die Haube bringen. Und bevor er nicht geheiratet hat, darf es im Land auch niemand. anders. Zwölf Kandidatinnen hat die gestrenge Monarchin bereits abblitzen lassen. Mit Winnifred kommt eine äußerst robuste Prinzessin ins Spiel, von der Prinz Arglos begeistert ist, der Königin Migräne aber Kopfschmerzen bereitet. Sie beschließt, Winnifred mittels einer Erbse und einem Haufen Matratzen auf ihre Sensbilität zu testen.

„Es ist mir unbegreiflich, dass nicht viel mehr Theater dieses Stück spielen,“ wundert sich Winnifred-Darstellerin Dajana Finke. Ein Höhepunkt jage darin den nächsten. Jede Rolle bietet etwas besonderes“, so Finke. Dazu die schwungvollen Songs, die Mary Rodgers komponiert hat. Dem Regisseur Thomas Krieger, der auch den arglosen Prinzen spielt, bereitet die Verbindung von Musik und Spiel keine Schwierigkeiten. Im Gegenteil: „Die Musik gibt schon viele Stimmungen vor“, so Krieger. So sei es für ihn leichter, die Intention der Autoren zu treffen.

Eine besondere Herausforderung sind die Tänze. „Da gab es keine Vorlage, wir mussten die Schritte alle improvisieren“, so Weitkowitz. Profi-Choegraphen hat das Ensemble keine. Lediglich Ensemblemitglieder mit Tanzschulerfahrung griffen unter die Arme, beziehungsweise unter die Beine.

Knapp neun Monate haben die TheaterLaien an dem aufwändigen Stück geprobt. Zu schade, dass sie bei dem Arbeitsaufwand nur zwei Aufführungen haben: Am 14. und 21. März, jeweils 19 Uhr, in der Aula des Mädchengymnsiums Borbeck, Fürstäbtissinstraße 52. Karten: 38 995 61.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 11.03.2003